Die Dallas Cowboys haben in der Offseason weitestgehend die Hände in den Schoß gelegt, als es darum ging, den eigenen Kader aufzuwerten. Nur wenige Wochen vor dem NFL-Start drücken die Texaner diesbezüglich aber plötzlich aufs Tempo.
Eine Quelle bestätigte am Donnerstag gegenüber "ESPN", dass die Cowboys Carl Lawson unter Vertrag genommen haben. Der Defensive End hofft derweil auf einen Neuanfang in Arlington, nachdem die letzten drei Jahre für ihn enttäuschend verlaufen waren.
Lawson heuerte 2021 bei den New York Jets an und konnte seinem 45 Millionen Dollar schweren Dreijahresvertrag nur phasenweise gerecht werden. Gleich in der Vorbereitung auf seine erste Spielzeit an der Ostküste zog er sich zum Beispiel einen Achillessehnenriss zu, der das Saison-Aus bedeutete.
Nach seiner langen Verletzungspause schien Lawson dann tatsächlich durchzustarten. 2022 avancierte er zum Stammspieler und absolvierte alle 17 NFL-Partien der Regular Season. Doch das Glück blieb dem früheren Viertrundenpick nicht lange hold.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme kam Lawson in der Vorsaison nur auf sechs Einsätze, was weder den Jets noch ihm schmeckte. "Ich bin ein Footballspieler und kein Cheerleader", sagte der Defensive End zur Mitte der Season, als er auf seine Zuschauerrolle angesprochen wurde.
NFL: Cowboys holen zwei New Yorker
Bei den Cowboys muss sich Lawson derweil aber ebenfalls einem harten Konkurrenzkampf stellen. Das Franchise aus der NFC East hat allein in diesem Monat mit Al-Quadin Muhammad und Shaka Toney immerhin gleich zwei weitere Defensive Ends verpflichtet.
Die D-Line scheint Dallas zuletzt ohnehin Kopfzerbrechen bereitet zu haben, wie die jüngsten Neuzugänge suggerieren. Vor wenigen Stunden holten die Cowboys schließlich auch noch Jordan Phillips via Trade ins Team. Für den Defensive Tackle wandert ein Sechstrundenpick zu den New York Giants.



































