Der gewünschte Transfer von Jonathan Tah von Bayer Leverkusen zum FC Bayern gestaltet sich nach wie vor schwierig. Die Münchner nehmen nun offenbar eine Alternative ins Visier.
Wie "calciomercato.com" berichtet, beschäftigen sich die Verantwortlichen des FC Bayern mit Sam Beukema vom FC Bologna als Alternative zu Tah.
Demnach fordert der italienische Klub 20 Millionen Euro für den Niederländer, der vertraglich noch bis 2027 gebunden ist.
Als Pluspunkt um Poker um Beukema könnte sich die gute Beziehung zwischen den Bossen des FC Bayern und denen des FC Bologna erweisen, heißt es weiter. Die Münchner waren zuletzt im Rahmen des Verkaufs von Joshua Zirkzee mit dem Serie-A-Klub in Kontakt.
Beukema war erst im Sommer 2023 von AZ Alkmaar zum FC Bologna gewechselt. Neun Millionen Euro wechselten damals den Besitzer.
Für die Norditaliener bestritt der Innenverteidiger in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend 33 Pflichtspiele. Von Beginn an durfte er 32 Mal ran.
Mit starken Leistungen hatte Beukema großen Anteil an der Champions-League-Qualifikation des FC Bologna.
Verbal-Zoff beeinflusst wohl Tah-Poker
Wunschlösung für die Innenverteidigung ist beim FC Bayern nach wie vor Jonathan Tah. Bei den Verhandlungen mit Bayer Leverkusen konnte aber noch keine Einigung erzielt werden.
Nach der Verbal-Attacke von Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro herrscht "Sky" zufolge "Stillstand" in den Tah-Gesprächen. Es gehe "nicht weiter im Poker", berichtete der TV-Sender. Der FC Bayern habe weiter nicht vor, 30 Millionen Euro für den Nationalspieler zu bieten.
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Gleichzeitig sei die Werkself "angefressen". Tah sei in Gedanken schon bei den Bayern. Außerdem könne Bayer nicht wirklich planen und wisse nicht, ob man sich mit einer Alternativen zu Tah beschäftigen muss.
Carro hatte Bayerns-Sportvorstand Max Eberl heftig angegangen. "Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts", wurde er unter anderem vom "kicker" zitiert. Für seine Aussage hat sich der Bayer-Boss mittlerweile entschuldigt.