Den Transfer von Michael Olise hat sich der FC Bayern Berichten zufolge rund 53 Millionen Euro Sockelablöse kosten lassen, gab damit für den Flügelstürmer mehr aus als für alle anderen Neuzugänge wie Joao Palhinha oder Hiroki Ito. Seit Neuestem können sich die Münchner endlich davon überzeugen, wie gut das Geld investiert wurde, denn am Mittwoch schlug der Youngster nach dem Olympischen Fußball-Turnier erstmals an der Säbener Straße auf.
Beim Olympia-Turnier in der französischen Heimat bestritt Olise alle sechs Partien der Équipe Tricolore, stand auch bei der Final-Niederlage gegen Spanien (3:5 n.V.) am vergangenen Freitag über 120 Minuten auf dem Feld.
Dass er sich nun schnell im Kreise seine neuen Mannschaft zurecht finden wird, davon ist sein ehemalige Coach überzeugt. Oliver Glasner trainierte den 22-Jährigen bis zum Sommer noch bei Crystal Palace in der englischen Premier League und war bei "Sky" voll des Lobes für seinen ehemaligen Schützling.
"Er ist ein außergewöhnlich guter Spieler, der wahnsinnig viel mitbringt. Er kann Tore schießen, Tore vorbereiten, ist sehr spielintelligent, kann dribbeln", meinte der einstige Bundesliga-Coach über Olise, der für Crystal Palace in der abgelaufenen Saison zehn Tore in 19 Einsätzen erzielt hatte."
Duo soll Olise bei Crystal Palace ersetzen
Insgesamt hatte es der Flügelstürmer auf starke 16 Torbeteiligungen in der Premier-League-Spielzeit 2023/2024 gebracht und sich damit zu einem der begehrtesten Youngsters im englischen Fußball-Oberhaus entwickelt.
Beim FC Bayern soll Olise, der für den deutschen Rekordmeister fortan mit der Rückennummer 17 auflaufen wird, für neue Konkurrenz auf dem rechten Flügel sorgen, dürfte allen voran mit Leroy Sané und Serge Gnabry um den Platz in der Startelf konkurrieren.
Crystal Palace wiederum hatte sich in diesem Sommer als Ersatz mit Daichi Kamada und Ismaila Sarr als Nachfolger für Michael Olise verstärkt. "Wir wussten, dass wir ihn nicht eins zu eins ersetzen können", meinte Teammanager Glasner über Michael Olise und zur Tatsache, nun zwei unterschiedliche Spielertypen für seine Position verpflichtet zu haben.