Luke Littler hat den Sieg beim Australian Darts Masters verpasst. "The Nuke" übte nach seiner klaren Finalpleite gegen Gerwyn Price Selbstkritik, richtete den Blick aber gleichzeitig schon wieder nach vorne.
"Gutes Spiel von Gezzy. Ich konnte da nicht mit ihm mithalten", wird Littler nach dem 1:8 in den Legs gegen Price im Finale der Australian Darts Masters vom Profiverband PDC zitiert: "Er hat [im Finale] nicht viel vergeben und hat den Sieg verdient."
Price spielte gegen Littler einen Average von 99,42. "The Nuke" warf 94,24 Punkte im Schnitt, wurde dem "Iceman" damit aber nicht gefährlich. So schnappte sich Price letztlich den Titel in Wollongong.
"Es gibt keine Ausreden. Ich war in diesem Finale schlecht, aber hoffentlich kann ich meine Form aus den ersten beiden Spielen in Neuseeland fortsetzen", resümierte Littler. Der 17-Jährige hatte beim Australian Darts Masters auf dem Weg in das Endspiel Rob Modra (6:2), Michael Smith (6:4) und Dimitri van den Bergh (7:6) geschlagen.
Darts: Luke Littler peilt Titel-Hattrick an
Die World Series of Darts gastiert am kommenden Wochenende für das New Zealand Masters in Hamilton. Littler will nach seinen Titeln beim Bahrain Darts Masters und Poland Darts Masters dann den nächsten Triumph bei der Eventserie schaffen.
Der Darts-Teenager spielt ohnehin eine starke Debütsaison auf der PDC-Tour. So gewann Littler zwischen Januar und Juli in jedem Monat ein Turnier. Ob die Super-Serie auch im August weitergeht, werden die kommenden Wochen zeigen.
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Littler rangiert in der Weltrangliste bereits auf dem 23. Platz und hat den Einzug in die Top 20 damit fest im Blick. Die Events der World Series of Darts gehen nicht in die PDC Order of Merit ein.
Littler befindet sich in der Weltrangliste aber in einer komfortablen Situation. Da sich die Order of Merit aus den eingespielten Preisgeldern aus den letzten 24 Monaten bei Rankingturnieren zusammensetzt, wird der Engländer in den kommenden rund eineinhalb Jahren zunächst weiter klettern.



