Laut "kicker" ist die Nummer durch und Nationalspieler Jonathan Tah wechselt nicht von Meister Bayer Leverkusen zum FC Bayern. Anderen Berichten zufolge könnte das Transfer-Theater aber weitergehen.
Der "kicker" berichtete Donnerstag, die Bayern hätten "Nein" zu einer Verpflichtung des Innenverteidigers gesagt - und zwar "unabhängig von dem noch nicht getätigten, aber zwingend notwendigen Verkäufen beim deutschen Rekordmeister".
Zuvor hatte Leverkusen den Münchnern laut Medienberichten eine Deadline gesetzt, bis Donnerstagabend um 23:59 Uhr ein finales Angebot von 30 Millionen Euro für Tah abzugeben.
Diese Frist ließen die Bayern verstreichen - "keine Überraschung und wie erwartet", wie "Sky" berichtet. Vom Aufsichtsrat der Münchner gebe es nach wie vor kein Grünes Licht für den Tah-Deal. Der Grund: Noch immer ist es Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund nicht gelungen, Matthijs de Ligt zu verkaufen.
Auch einen Durchbruch zwischen Leverkusen und den Bayern hat es laut "Sky" nicht gegeben.
Der Transferpoker gehe ungeachtet dessen weiter. Das Transferfenster ist noch bis 30. August offen. Bis dahin können alle Beteiligten den Wechsel also noch eintüten.
Bericht: Tah-Berater will Deal schnellstmöglich festzurren
Dem "Sky"-Bericht zufolge möchte Tahs Berater Pini Zahavi den Transfer noch im August über die Bühne bringen. Bayern-Trainer Vincent Kompany wolle den Leverkusener Kapitän unbedingt für seine Abwehrzentrale - wenn, ja wenn de Ligt denn für eine entsprechende Ablöse verlauft wird.
Tah selbst will zum deutschen Rekordmeister, hat sich mit den Bayern offenbar schon länger auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Sein Vertrag in Leverkusen läuft im Sommer 2025 aus. Leverkusen soll bereit sein, den Vertrag des 28-Jährigen auslaufen zu lassen.
Tah spielt seit 2015 für Bayer Leverkusen, war beim Double-Gewinn in der Vorsaison einer der Erfolgsgaranten. Im Klub genießt er ein entsprechendes Standing.