Nach seinem Aus beim ATP Montreal Masters war Stefanos Tsitsipas nicht gut auf seinen Vater zu sprechen. Wegen eines Verbal-Zoffs verließ Tsitsipas senior, der auch Trainer von Stefanos ist, die Anlage.
Stefanos Tsitsipas ist in Montreal nach einem 4:6, 4:6 gegen Kei Nishikori ausgeschieden. Während der Partie lieferte sich der sichtlich unzufriedene Grieche einen Streit mit seinem coachenden Vater Apostolos, wurde dafür vom Schiedsrichter bestraft.
Als die Nummer 11 der Welt Vater Apostolos aufforderte zu gehen, verließ dieser prompt die Tribüne.
Nach dem Match legte der Tennis-Star nach. "Masters-1000-Matches sind wichtig, ich brauche einen Trainer, der mir als Spieler zuhört", sagte der 25-Jährige.
"Mein Vater hat sich in manchen Situationen nicht sehr geschickt angestellt, als er versucht hat zu lesen, was auf dem Platz passiert."
Tsitsipas senior ist dafür bekannt, dass er seinen Sohn oft zwischen Punkten etwas zuruft, erhielt immer wieder Ermahnungen wegen illegalen Coachings, ehe diese Praxis 2022 erlaubt wurde.
Tsitsipas ist mächtig angefressen
"Es war eine schlechte Leistung meines Vaters, und das ist nicht das erste Mal", sagte Tsitsipas über seinen Vater. "Ich bin enttäuscht von ihm."
"Das Wichtigste ist, ein gutes, direktes Feedback zu bekommen, der Trainer muss zuhören. Der Spieler ist derjenige, der den Schläger in der Hand hält. Ich habe hier bis zu einem gewissen Grad Macht, aber es sollte eine gemeinsame Anstrengung von beiden Seiten sein, damit ich mein Tennis entwickeln kann", so Tsitsipas weiter.
2022 beendeten Vater und Sohn zwischenzeitlich ihre Kooperation auf dem Platz. Tsitsipas nahm Mark Philippoussis ins Boot, im Mai 2023 holte er aber seinen Vater zurück.
Ob er sich nun von seinem Vater als Trainer trennen wolle, ließ er offen. "Ich weiß es wirklich nicht, aber ich bin wirklich enttäuscht", sagte er.
