Olympia-Traumpaar Lea Schüller und Seglerin Lara Vadlau hatten es gemeinsam zu den Spielen nach Paris geschafft. Doch zukünftig werden die Nationalstürmerin des FC Bayern und die Österreicherin getrennte Wege gehen. Das überraschende Liebes-Aus hat Vadlau in einem Interview bestätigt.
"Es ist super schön, dass wir es beide nach Paris geschafft haben. Vielleicht laufen wir uns ja ein paar Mal über den Weg. Wir sehen uns selten, nur etwa 100 Tage im Jahr, da Lara viel unterwegs ist und hart trainiert, um sich auf die Spiele vorzubereiten", hatte sich Lea Schüller noch im Vorfeld der Olympischen Spiele gefreut.
Mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft hatte sich die Angreiferin des FC Bayern für das olympische Fußball-Turnier qualifiziert. Auch ihre langjährige Freundin, Seglerin Lara Vadlau, gelang die Qualifikation für das Großevent. Das sportliche Traumpaar ist nun aber Geschichte.
Lara Vadlau gewann Olympia-Gold im Segeln
"Lea ist nicht mehr meine Lebensgefährtin", stellte die Österreicherin im Interview mit dem Radiosender "Ö3" klar und ergänzte: "Natürlich bin ich sehr stolz auf sie und wir sind auch immer noch sehr gute Freunde und ich drücke ihr alle Daumen der Welt."
Bei den olympischen Segelwettbewerben vor der Küste von Marseille holte die 29-Jährige die bislang einzige Goldmedaille der Spiele für die Alpenrepublik. Schüller kann am Freitagnachmittag (15:00 Uhr, LIVE bei sport.de) im Spiel um Platz drei des Fußballturniers gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien immerhin noch Bronze holen.
Beim Halbfinale gegen die USA konnte die deutsche Top-Stürmerin aufgrund einer entzündeten Patella-Sehne im linken Knie nicht mitmischen. Ihrem 67. Länderspieleinsatz beim entscheidenden Kampf um die Medaille steht offenbar aber nichts im Wege. Auf Vereinsebene geht Schüller seit 2020 für den FC Bayern München auf Torejagd in der Bundesliga.
