Die amerikanische Athletin Sydney McLaughlin-Levrone hat ihren eigenen Weltrekord pulverisiert. Im Finale der 400 Meter Hürden der Olympischen Spiele lief sie in 50.38 Sekunden erneut Bestzeit.
Sydney McLaughlin-Levrone ist die Hürdenkönigin von Paris. In einem packenden Finale im Stade de France holte sie nicht nur Gold über die 400 m Hürden, sondern knackte auch erneut ihren Weltrekord.
Nach wenigen Metern können sich Femke Bol (Niederlande) und Sydney McLaughlin-Levrone bereits vom Feld absetzen und sprangen deutlich früher über ihre Hürden. Nach rund 250 Metern waren beide gleichauf und dann zündete McLaughlin-Levrone den Turbo. Sie legte innerhalb von wenigen Sekunden mehrere Meter zwischen sich und Bol.
Auf der Zielgeraden konnte sie sogar noch einmal weiter zulegen und gewann mit einem riesigen Abstand. Mit einer Zeit von 50.38 Sekunden pulverisierte die US-Amerikanerin ihren eigenen Weltrekord, den sie erst Ende Juni aufgestellt hatte.
Dritter Weltrekord bei den Olympischen Spielen 2024
Hinter ihr brach Bol regelrecht ein und kam nur als Dritte ins Ziel und gewann Bronze. Anna Cockrell, Teamkollegin von McLaughlin-Levrone, sicherte den USA auch noch Silber.
Das Duell zwischen McLaughlin-Levrone und der Weltmeisterin Bol war mit großer Spannung erwartet worden. Die beiden sind die einzigen Sprinterinnen der Geschichte, die über die 400 m Hürden bisher die 51-Sekunden-Marke unterbieten konnten. Das vermeintliche Duell aber wurde zur Solo-Show der Amerikanerin.
McLaughlin-Levrones Weltrekord war der dritte Leichtathletik-Bestwert bei den Olympischen Spielen in Paris. Drei Tage zuvor hatte Stabhochsprung-Star Armand Duplantis aus Schweden ebenfalls seine eigene Bestmarke auf unfassbare 6,25 m geschraubt.
Hinzu kam ein weiterer Rekord in der noch jungen Mixed-Disziplin über die 4x400 m (3:07,41).


