Wochenlang galt Nationalspieler Jonathan Tah von Bayer Leverkusen als ein Wunschspieler des FC Bayern. Doch der Wechsel des Innenverteidigers ist nun offenbar geplatzt.
Das berichtet der "kicker" am Donnerstagabend. Demnach habe der Rekordmeister beschlossen, den 28-Jährigen nicht weiter als Transferziel zu verfolgen - unabhängig davon, was mit Matthijs de Ligt passiert.
Für einen Tah-Transfer fehle beim FC Bayern mittlerweile intern die Zustimmung, heißt es. Zudem herrsche große Verwunderung über die Frist, die Leverkusen kürzlich den Münchnern gestellt hat.
Laut "Bild" hatte Bayer Leverkusen dem FC Bayern ein Ultimatum gesetzt: Sollte bis zum Wochenende kein neues Angebot für den Abwehrriesen eingehen, würde die Werkself den Deal platzen lassen, so offenbar die Drohung.
In München sei ohnehin klar gewesen sein, dass man innerhalb der vorgegeben Frist keinen neuen Vorstoß wagen wird, so der "kicker". Nun sei Tah grundsätzlich kein Thema mehr.
FC Bayern muss Spieler verkaufen
Erst vor einigen Tagen hatten "kicker" sowie "Sky" noch von einer Annäherung gesprochen. 25 Millionen Euro plus mögliche Boni in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro waren als mögliche Tah-Ablöse im Gespräch.
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Die Bayern spielte im Poker um den Abwehrspieler in den letzten Wochen aber vor allem auf Zeit. Denn vor einem Tah-Deal hätten an der Säbener Straße eigene Spieler verkauft werden müssen.
Ende Juli hatte Klub-Patriarch Uli Hoeneß bei einem denkwürdigen Auftritt ein Machtwort an die sportliche Führung gerichtet. Kein Spieler dürfe mehr verpflichtet werden, bis eigene Stars verkauft sind, polterte Hoeneß.
Bislang haben die Münchner für Joao Palhinha (50 Millionen Euro), Michael Olise (55 Millionen Euro) und Hiroki Ito (23 Millionen Euro) knapp 130 Millionen Euro ausgegeben. Auf der Verkaufsseite ist der Umbau des Luxuskaders noch nicht gelungen.





























