Dass Bryan Zaragoza den FC Bayern zumindest vorerst verlassen soll, war seit einigen Tagen klar. Nun ist das Transfer-Duell um den Offensivakteur offenbar entschieden - Kehrtwende auf der Zielgeraden des Pokers inklusive.
Wie "Sky" berichtet, zieht es Zaragoza nicht wie zunächst erwartet zum FC Valencia, sondern voraussichtlich zu LaLiga-Konkurrent CA Osasuna. Der Klub habe Valencia den Profi kurz vor Vollzug einer einjährigen Leihe ohne Kaufoption noch weggeschnappt, heißt es.
Hintergrund: Osasuna biete dem FC Bayern ein größeres finanzielles Paket an als Valencia. Dem deutschen Rekordmeister winke demnach eine Leihgebühr.
Außerdem wolle der Tabellenelfte der vergangenen Saison in Spaniens höchster Spielklasse große Teile des Gehalts von Zaragoza übernehmen, womöglich sogar das komplette Salär. Diese Information sei aber noch nicht abschließend verifiziert, heißt es beim TV-Sender. Demzufolge soll Zaragoza in München inklusive Prämien und Boni bis zu fünf Millionen Euro pro Jahr verdienen können.
Über das Tauziehen um Zaragoza war am Mittwoch auch in spanischen Medien berichtet worden. Dort hieß es, Valencia-Eigner Peter Lim habe inzwischen grünes Licht für die Leihe des 22-Jährigen gegeben. Allem Anschein nach war die Offerte des sechsmaligen spanischen Meisters aber zu niedrig.
FC Bayern zahlte 17 Millionen Euro für Bryan Zaragoza
Zaragoza war erst im Winter vom FC Granada an die Säbener Straße gewechselt. Die ursprünglich für den Sommer geplante Ankunft wurde damals ein halbes Jahr vorgezogen, da die Münchner zu diesem Zeitpunkt großes Verletzungspech in der Offensive hatten.
Der Tabellendritte der letzten Bundesliga-Saison soll alles in allem rund 17 Millionen Euro für den Youngster nach Granada überwiesen haben.
Zaragoza hatte unter Ex-Coach Thomas Tuchel beim FC Bayern einen schweren Stand, sammelte im Verlauf der Rückrunde lediglich 171 Pflichtspielminuten. Auch Tuchels Nachfolger Vincent Kompany setzt wohl nicht auf den einmaligen spanischen Nationalspieler.




























