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Auch Co-Kommentator Hens aus dem Häuschen

DHB-Stars feiern Handball-Wunder

Die DHB-Auswahl jubelt ausgelassen nach dem Halbfinal-Einzug
Die DHB-Auswahl jubelt ausgelassen nach dem Halbfinal-Einzug
Foto: © IMAGO/Ludovic Maillard
07. August 2024, 17:26
sport.de
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Die deutschen Handballer haben sich bei den Olympischen Spielen in einem dramatischen Viertelfinale gegen Gastgeber Frankreich durchgesetzt. Anschließend wurde ausgelassen gefeiert, auch Ex-Profi und Co-Kommentator Pascal Hens hielt es in der Schlussphase nicht mehr auf dem Sitz.

Ausgelassene Freude bei der DHB-Auswahl nach dem epischen Olympia-Thriller gegen den Tokio-Sieger und Europameister Frankreich. Die deutschen Nationalspieler feierten sich und ihre Leistung ausgelassen im Hexenkessel von Lille, nun geht es im Halbfinale um eine Medaille.

Das kleine Handball-Wunder möglich gemacht hatten die U21-Weltmeister Renars Uscins und David Späth. Rückraum-Ass Uscins behielt fünf Sekunden vor dem Ende der zweiten Hälfte der Verlängerung die Nerven und traf zum 35:34, im direkten Gegenstoß der Franzosen hielt Torwart Späth den entscheidenden Wurf.

Als dann der erlösende Abpfiff im Hexenkessel von Lille ertönte, hielt es auch "Eurosport"-Co-Kommentator und Ex-Weltmeister Pascal Hens nicht mehr aus. Der 44-Jährige schrie während der Live-Übertragung die pure Freude heraus: "Jaaaaa, Jaaaaa! Seid ihr verrückt?!"

Hens feiert Späth - Gislason lobt deutsche Matchwinner

Kurzzeitig mussten Pascal Hens, Kommentator Uwe Semrau und die 27.000 Zuschauer in der Halle noch einmal den Atem anhalten, da das Schiedsrichtergespann prüfte, ob DHB-Star Yuri Knorr möglicherweise im Kreis verteidigte. Als am deutschen Halbfinal-Einzug dann wirklich nichts mehr zu rütteln war, jubelte Hens: "David Späth, du geiler Typ!"

Völlig losgelöst rannte der Torhüter durch die Halle. "Ich spüre einfach nur Glück und Freude", so der Matchwinner, der wie Uscins (14 Tore) ein Extra-Lob vom Bundestrainer Alfred Gislason erhielt: "Renars war im Angriff überragend und David hinter einer starken Abwehr großartig."

Dabei sah das DHB-Team sechs Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit schon wie der Verlierer aus. Bei einem Tor Rückstand hatte Frankreich Ballbesitz, doch Julian Köster fing einen Pass von Dika Mem ab und bediente Uscins, der eiskalt verwandelte. "Köster hat ein unglaubliches Gefühl, was der Gegner macht. Das war ein sehr großer Schock für die Franzosen", schilderte Gislason die Szene, die die kaum noch erhoffte Wende brachte.

Die Duelle bei der Heim-EM im Januar sowie der WM im Vorjahr hatte Deutschland gegen Frankreich jeweils klar verloren. Im Halbfinale geht es nun gegen Spanien. "Wenn wir jetzt feiern, werden wir nicht als Sieger aus dem Halbfinale gehen", bremste der Bundestrainer indes schon wenige Minuten nach dem Abpfiff ein wenig die Euphorie.

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