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Olympische Sommerspiele 2024
Olympia 2024
Mi, 24.07. - So, 11.08.

Hartmann sprintet ins 200-Meter-Halbfinale

Sprintete ins 200-Meter-Halbfinale: Joshua Hartmann
Sprintete ins 200-Meter-Halbfinale: Joshua Hartmann
Foto: © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Tobias Lackner
05. August 2024, 21:12

Sprinter Joshua Hartmann steht auch über 200 Meter im Olympia-Halbfinale. Der Kölner kam in seinem stark besetzten Vorlauf in 20,30 Sekunden auf Platz drei. Die drei Erstplatzierten zogen direkt in die nächste Runde ein. Über 100 Meter war Hartmann am Sonntag im Halbfinale dabei.

"Es hat sich viel besser angefühlt als gedacht. Ich habe das Rennen sehr gut verkraftet", sagte der 25-Jährige, nachdem es ihm beim Aufwachen noch nicht so gut gegangen war.

"Es war vom Gefühl eines der leichtesten 200-Meter-Rennen, die ich je bestritten habe. Das lässt mich sehr zuversichtlich sein", sagte der deutsche Rekordler, der gern erstmals die 20-Sekunden-Marke unterbieten würde.

Mitfavorit Kenny Bednarek aus den USA, der 2021 in Tokio Silber geholt hatte, gewann den 200-Meter-Vorlauf in 19,96 Sekunden und legte damit die beste Zeit aller Läufe vor.

100-Meter-Olympiasieger Noah Lyles begnügte sich bei seinem Vorlaufsieg mit 20,19 Sekunden. Der Amerikaner wird sich das nächste Gold aus Hartmanns Sicht nicht nehmen lassen.

Im Stade de France peilt Lyles nicht eine, nicht zwei, nicht drei, sondern gleich vier Goldmedaillen an. "Ich bin ziemlich zuversichtlich, das kann ich nicht leugnen", sagte Lyles über die 200 m: "Ich werde gewinnen." Zudem sollen noch Goldmedaillen mit den Staffeln über 4x100 und 4x400 m her.

Lyles hatte am Sonntag seine Ankündigung wahr gemacht und in einem Foto-Finish-Krimi Gold über 100 m gewonnen, mit einem Vorsprung von nur 0,005 Sekunden setzte sich der 27-Jährige gegen Kishane Thompson (Jamaika) durch. Für die USA war es das erste Olympia-Gold über die Königsstrecke nach 20 Jahren.

Deutsches 3000-Meter-Trio draußen 

Das deutsche Trio über 3000 Meter Hindernis verpasste indes das Finale. Der EM-Dritte Karl Bebendorf, Frederik Ruppert und Velten Schneider schieden in ihren Vorläufen aus. Zum Weiterkommen war ein Platz unter den besten fünf Läufern nötig.

Am dichtesten dran war der EM-Vierte Ruppert, dem als Sechstem in 8:25,31 Minuten nur drei Hundertstelsekunden fehlten. "Ich hätte den Abstand nicht so weit werden lassen dürfen, aber ich habe mich so schlapp gefühlt in dem Moment", sagte Ruppert im "ZDF". Er lief lange vorn mit und versuchte am Ende alles. "Die letzten 150 waren stark. Ich wollte mutig laufen, Präsenz zeigen, nicht nur mitschwimmen. Darauf kann ich stolz sein."

Bebendorf wurde in seinem schnelleren Vorlauf Siebter in 8:20,46 Minuten. Schneider kam in 8:25,75 Minuten nur auf Rang zehn seines Laufs.

Kurios: Vor Bebendorf lief der Kenianer Amos Serem ins Ziel, der als Sechster dennoch weiterkam. Serem war im dicht gedrängten Pulk einmal unfreiwillig am Wassergraben vorbeigerannt, machte kehrt und nahm das Hindernis dann noch. Das Kampfgericht entschied, dass er aufgrund der Behinderung im Finale dabei ist.

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