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Die wegen Dopings für vier Jahre gesperrte Kamila Valieva hat nach mehrmonatiger Abstinenz ein erfolgreiches Comeback auf dem Eis hingelegt. Die 18-jährige Russin begeisterte als Hauptdarstellerin einer Eiskunstlauf-Show in Sotschi und zeigte sich danach überglücklich.
Eigentlich darf Kamila Valieva nach der durch den CAS bestätigten Dopingsperre bis Ende 2025 keinerlei offizielle Eiskunstlauf-Aktivitäten ausüben. Dank einer Ausnahmegenehmigung durfte die 18-Jährige nun aber doch vorzeitig zurück auf das Eis. Bei der Show "Ruslan and Lyudmila" in Sotschi stand die junge Russin erstmals seit Jahresbeginn wieder auf den Kufen.
Nach ihrer gelungenen Erstvorstellung vor restlos ausverkauftem Haus zeigte sich Valieva äußerst zufrieden. "Zunächst einmal bin ich überglücklich, wieder auf dem Eis stehen zu können. Dafür will ich dem Team ein großes Dankeschön sagen, denn sie sind die nettesten und besten Menschen, mit denen ich wieder auf das Eis zurückkehren konnte", sagte Valieva nach ihrer Debütvorstellung, die im Vorfeld durchaus kontrovers diskutiert wurde.
Valieva "zum ersten Mal seit sechs Monaten auf dem Eis"
Nach ihrer bestätigten Sperre sind Valieva eigentlich bis Ende 2025 sämtliche Aktivitäten, die mit öffentlichen Trägern wie dem russischen Eiskunstlaufverband in Zusammenhang stehen, untersagt. Der russische Verband erbat beim Weltverband jedoch eine Ausnahmegenehmigung. Diese wurde schließlich auch erteilt, obwohl Valieva bei der Show mit Trainerinnen und Trainern zusammenarbeitet, die auch für den Nationalkader mitverantwortlich sind.
Sie habe das Eiskunstlaufen sehr vermisst, sagte die 18-Jährige nach ihrer Rückkehr. "Ich stand zum ersten Mal seit fast sechs Monaten wieder auf dem Eis. Wahrscheinlich ist es diese Freude, die ich so sehr vermisst habe. Ich bin einfach nur glücklich. Es wird nur noch besser werden", erklärte Valieva, deren Vorstellung in Russland ein großes, ausnahmslos positives Echo hervorrief.
