Der geplatzte Wechsel von Noussair Mazraoui zum englischen Erstligisten West Ham United hat die Planungen beim FC Bayern durcheinander gebracht. Womöglich könnten bald auch die Gespräche mit einem weiteren Interessenten scheitern.
Wie die Zeitung "Manchester Evening News" schreibt, zeichnet sich in den Verhandlungen mit Manchester United nämlich ebenfalls ein Stolperstein ab.
Dem Bericht zufolge verlangt der Marokkaner eine Spielzeit-Garantie von den Red Devils, um einen Wechsel nach Nord-England überhaupt in Erwägung zu ziehen. Dass United diesen Wunsch erfüllt, ist längst nicht garantiert.
Zwar gilt Teammanager Erik ten Hag, der den Abwehrspieler aus gemeinsamen Zeiten bei Ajax Amsterdam kennt, als Befürworter eines Transfers.
Doch beim englischen Rekordmeister stehen aktuell in Person von Diogo Dalot und Aaron Wan-Bissaka bereits zwei Rechtsverteidiger unter Vertrag, mit denen Mazraoui um Einsätze kämpfen müsste.
FC Bayern muss noch Spieler verkaufen
Am Freitag war zuvor schon ein Deal mit West Ham United überraschend gescheitert. Laut "Sky" konnten sich die Hammers und Mazraouis Beraterin Rafaela Pimenta nicht auf einen Vertrag einigen.
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Mit dem FC Bayern hatte der Premier-League-Klub zuvor angeblich bereits die Ablösemodalitäten festgelegt. Die Münchner sollten 15,5 Millionen Euro erhalten, weitere vier Millionen Euro hätten als Bonuszahlungen folgen können.
Der FC Bayern hatte Mazraoui einst 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam verpflichtet, der Rechtsfuß konnte die in ihn gesetzten Erwartungen aber nur selten erfüllen. In diesem Sommer galt er deshalb frühzeitig als Streichkandidat.
An der Säbener Straße ist man nach den teuren Transfers von Joao Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito auf Einnahmen angewiesen, um weitere Deals anzugehen.
Klub-Patron Uli Hoeneß hatte kürzlich höchst persönlich verkündet: "Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn davor keiner geht."































