Auf Zugangsseite konnte der FC Bayern mit Joao Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito im Sommer 2024 bereits drei prominente Personalien unter Vertrag nehmen. Im Poker um ähnlich bekannte Abgänge vermeldete der deutsche Fußball-Rekordmeister bislang hingegen noch keinen Vollzug - das wird sich so schnell wohl auch nicht ändern. Ein Deal, der eigentlich schon perfekt schien, soll sich nun überraschend zerschlagen haben.
Noussair Mazraoui wird angeblich doch nicht vom FC Bayern zum englischen Erstligisten West Ham United wechseln. Das verkündete "Sky" am Freitag.
Demnach konnten sich die Hammers und Mazraouis Beraterin Rafaela Pimenta nicht auf einen Vertrag einigen. Obwohl der Premier-League-Klub mit dem FC Bayern bereits eine Übereinkunft gefunden haben soll, ließ man den Deal daher wohl platzen.
Am Donnerstag hieß es, der Außenverteidiger stehe unmittelbar vor einem Wechsel nach England. Der FC Bayern erhalte 15,5 Millionen Euro, weitere vier Millionen Euro könnten als Bonuszahlungen folgen.
Noussair Mazraoui gilt beim FC Bayern als klarer Streichkandidat für den laufenden Transfersommer.
FC Bayern soll Ansprüche heruntergeschraubt haben
Von der ursprünglichen Vorstellung, mindestens 30 Millionen Euro Ablöse für Mazraoui generieren zu wollen, soll man an der Säbener Straße inzwischen jedoch Abstand genommen haben. Es gäbe für den 26-Jährigen, der vertraglich noch bis 2026 gebunden ist, schlichtweg nicht den Markt, der diese Summe rechtfertigen würde.
Vom Tisch ist ein baldiger Abschied nach den geplatzten Verhandlungen mit West Ham allerdings wohl noch nicht. "Sky" berichtet, dass nun Manchester United auf eine Verpflichtung des marokkanischen Nationalspielers "dränge". Der Austausch mit dem FC Bayern sei bereits fortgeschritten, heißt es.
Bayern holte Mazraoui 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam, der Rechtsfuß konnte die in ihn gesetzten Erwartungen aber nur selten erfüllen.





























