J.K. Dobbins ist das neue heiße Eisen im Feuer der Los Angeles Chargers. Wenn er denn fit ist, denn das war in der NFL-Karriere des Running Backs bislang alles andere als selbstverständlich. Dem Selbstvertrauen des Ballträgers tut das allerdings keinen Abbruch.
Nach dem Abgang von Austin Ekeler waren die Chargers auf der Suche nach einer Neubesetzung im Backfield. Gefunden hat man sie in J.K. Dobbins, der in seiner Laufbahn allerdings bislang mehrfach von Verletzungen ausgebremst wurde. Lediglich 24 Spiele bestritt Dobbins in seiner NFL-Karriere erst, 43 verpasste er bereits auf Grund schwerer Verletzungen (Kreuzbandriss, Achillessehnenriss)
Nun scheint der Running Back aber wieder gänzlich fit zu sein und sprüht nur so vor Tatendrang. "Diese Verletzung? Ich spüre nichts. Ich fühle mich sogar schneller", sagte der Running Back.
"Wenn ich das Volumen bekomme, werde ich einer der Besten in der Liga sein", so Dobbins. "Das habe ich bewiesen. Wisst ihr, wie viele Yards ich im Schnitt pro Carry gemacht habe?"
NFL: Kann Dobbins zu alter Stärke zurück finden?
Die Antwort darauf: Es sind 5,8 Yards pro Carry. Ein sehr guter Wert, auch wenn seine 234 Carries und die 1.347 Yards für vier Jahre in der NFL natürlich noch eine sehr kleine Sample Size darstellen.
Die Los Angeles Chargers jedenfalls hoffen ganz sicher, dass Dobbins diese Leistung konservieren und vor allem mal einen Großteil einer NFL-Saison fit bleiben kann. Vielleicht hilft Dobbins ja ein Tapetenwechsel, nachdem er zuvor vier Jahre bei den Baltimore Ravens spielte.
Komplett neu ist das Umfeld an der Westküste allerdings nicht. Mit Chargers-Coordinator Greg Roman arbeitete er schon in Baltimore zusammen. Dobbins bezeichnete Roman als "Genie", weil er es versteht, die Running Backs in eine gute Position zu bringen, um erfolgreich zu sein.
Nun muss Dobbins nur noch gesund bleiben ...