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Viel Schatten, wenig Licht beim DTB

Rehberg setzt Tennis-Märchen in Verona fort

Max Hans Rehberg steht in Verona im Viertelfinale
Max Hans Rehberg steht in Verona im Viertelfinale
Foto: © IMAGO/Fernando Soares
25. Juli 2024, 22:33
sport.de
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Am Donnerstag sorgten die deutschen Tennis-Talente eher für Schatten als für Licht im Lager des DTB, ein Hoffnungsträger der Herren sorgte allerdings für ein echtes Ausrufezeichen. 

Nächster Sieg für Max Hans Rehberg! Der 20-jährige Deutsche steht beim Challenger-Turnier im italienischen Verona überraschend im Viertelfinale. Die Nummer 416 der ATP-Weltrangliste schlug im Achtelfinale überraschend den an Nummer sechs gesetzten Italiener Andrea Pellegrino (Nummer 156 der Weltrangliste) mit 3:6, 7:5 und 6:1.

Dabei sah Rehberg lange wie der Verlierer aus. Im zweiten Satz lag er bereits mit 2:5 zurück und wehrte in der Folge bei eigenem Aufschlag drei Matchbälle sowie im folgenden Service-Game von Pellegrino einen Matchball ab.

Mit dieser Nervenstärke zog der Youngster dem Favoriten letztlich den Zahn. In den letzten beiden Spielen des zweiten Durchgangs verbuchte Pellegrino keinen Punkt mehr. Auf dem Weg zum Sieg feuerte Rehberg seinem Gegenüber zehn Asse um die Ohren und präsentierte sich zudem sehr stark beim Returnspiel. Insgesamt verbuchte das DTB-Talent mit 92 Punkten 13 Zähler mehr als der Italiener.

Im Viertelfinale trifft Rehberg, der in der kommenden Woche eine neue Bestplatzierung in der Weltrangliste innehaben dürfte, nun auf den Ecuadorianer Álvaro Guillén Meza (Nummer 229 der Weltrangliste), der seinerseits den Italiener Francesco Maestrelli (Nummer 247 der Weltrangliste) in drei Sätzen bezwang.

Henri Squire war bereits in der 1. Runde ausgeschieden. 

Viele DTB-Talente müssen die Segel streichen

Im Viertelfinale steht zudem Joelle Steur beim W35-Turnier in Casablanca (Marokko). Die 20-Jährige Nummer 667 des WTA-Rankings wurde beim 7:5 und 6:4 gegen die Belgierin Margaux Maquet (Nummer 1302 der Weltrangliste) ihrer Favoritenrolle gerecht.

Ansonsten gab es für die Tennis-Talente aus Deutschland eher wenig zu holen. Rudolf Molleker musste beim Challenger in Zug (Schweiz) ebenso die Koffer packen, wie Mara Guth, Luisa Mayer auf der Heide und Julia Middendorf beim W35-Event in Horb (Deutschland), Helena Buchwald beim W15-Turnier in Viserba (Italien) oder David Fix und Aaron Funk beim M15-Turnier in Metzingen (Deutschland).

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