Josh Allen zählt unbestritten zu den besten Quarterbacks der NFL. Kürzlich musste der gebürtige Kalifornier jedoch harsche Kritik einstecken, was den General Manager seines Teams zu einer harschen Antwort verleitete.
In einem Gespräch mit "ESPN" sprach ein anonymer NFL-Verantwortlicher über Allen und bezeichnete ihn dabei als "einen der am meisten überschätzten Spieler der NFL". Im Front Office der Buffalo Bills kam dieser Spruch natürlich überhaupt nicht gut an.
"Es gibt überall Idioten", konstatierte GM Brandon Beane am Mittwoch diesbezüglich in einer Medienrunde. "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Es ist frustrierend. Mann versucht, diese Dinge zu ignorieren, aber Josh geht ins siebte Jahr und es gibt immer noch diese Neinsager. Ich verstehe es nicht."
Allen führte die Bills in den letzten vier Jahren jedes Mal zum Divisional-Sieg in der AFC East, was ein Grund dafür sein dürfte, warum Beane die neuste Kritik an seinem Starting Quarterback für überzogen hält.
"Wenn ich 'bewertet' sagen würde, würde ich eher 'unterbewertet' als 'überbewertet' sagen. Und ich weiß, dass ich voreingenommen bin, er ist unser Mann, wir lieben ihn jeden Tag", stärkte der 47-Jährige Allen demonstrativ den Rücken.
NFL: Druck auf Josh Allen wächst
Gleichzeitig räumte er ein, dass der Druck auf seinen Spielmacher kontinuierlich wächst. "Er hat einen natürlichen Druck auf sich lasten und ich glaube nicht, dass das, was diese Person gesagt hat, daran etwas ändern wird. Ich glaube, er kommt dieses Jahr mit einem Druck. Er will einen Titel. Er will ihn. Jedes Jahr, wenn wir ihn nicht gewinnen, macht er sich mehr Druck und ich glaube, das ist es, was ihn motiviert."
Wie bereits erwähnt, dominierten die Bills die AFC East in den letzten vier Jahren und zogen somit als Tabellenführer in die Playoffs ein. Dort scheiterten Allen und Co. in den vergangenen drei Saisons aber jeweils schon in der Divisional Round.