Die letzten Rennen in der Formel 1 waren für Weltmeister Max Verstappen nicht immer einfach. Die immer stärker werdende Konkurrenz macht dem Niederländer ordentlich zu schaffen. Beim Belgien-GP nimmt der Red-Bull-Pilot nun offenbar einen Startplatz am Ende des Feldes in Kauf.
Die Dominanz von Red Bull in der Formel 1 ist beendet. Zuletzt zeichnete sich ab, dass McLaren den RB20 als schnellstes Auto des Feldes abgelöst hat. Weltmeister Max Verstappen bekommt die Auswirkungen davon bereits zu spüren: Zuletzt konnte der Niederländer dreimal in Folge keinen Rennsieg feiern.
Nun zeichnet sich laut übereinstimmenden Berichten von "GPblog.com" und "RacingNews 365" ab, dass der amtierende Weltmeister beim Belgien-GP am kommenden Wochenende mit einer ordentlichen Hypothek an den Start gehen wird. Demnach nimmt der F1-Star eine empfindliche Strafe in Höhe von zehn Startplätzen in Kauf, um den Verbrennungsmotor des Boliden zu tauschen.
Formel 1: Belgien-Kurs wie für Aufholjagden gemacht
Pro Formel-1-Saison sind vier Motoren erlaubt. Verstappen gingen bereits früh in diesem Jahr die Verbrennungsmotoren aus, sodass sich die Strafe bereits seit geraumer Zeit angedeutet hat. Demnach war es nur eine Frage der Zeit, wann diese Startplatzstrafe fällig wird. Die Rennstrecke in Spa-Francorchamps bietet sich nach Ansicht von Red Bull dafür an.
Denn der Kurs in den Ardennen lässt auch große Aufholjagden aus den hinteren Startreihen recht leicht zu. Das Überholen fällt auf der traditionsreichen Strecke deutlich leichter, als auf vielen anderen Kursen des Formel-1-Kalenders. Dass Verstappen das kann, zeigte er bereits 2022. Damals fuhr er von Platz 14 auf Platz eins.

In das Belgien-Wochenende geht Verstappen mit einem Vorsprung von 76 WM-Punkten auf Verfolger Lando Norris. Gut möglich, dass diese komfortable Führung in der Fahrerwertung beim letzten Rennen vor der rund vierwöchigen Sommerpause durch die Strafe aber weiter schmilzt.


