Die deutsche Tennis-Ikone Boris Becker wurde am Mittwoch mit einer Aussage über Novak Djokovic und Carlos Alcaraz konfrontiert, die ihm ein anderer Ex-Spieler in den Mund legte. Beckers Reaktion ließ nicht lange auf sich warten - und fiel eindeutig aus.
"Boris Becker sagte mir, dass es ihm so vorkam, als hätte Novak die Überlegenheit von Alcaraz praktisch akzeptiert, was er bei Rafa [Rafael Nadal, d.Red.] und Roger [Federer, d.Red.] nie getan hätte", gab der ehemalige Weltranglisten-Dritte Ivan Ljubicic kurz nach dem klaren Finalsieg von Carlos Alcaraz gegen Novak Djokovic im Finale von Wimbledon (6:2, 6:2, 7:6) im Gespräch mit der französischen Sportzeitung "L'Équipe" zu Protokoll. Eine Aussage, von der Boris Becker wiederum wenig wissen will.
Auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) mit seiner vermeintlichen Mitteilung an Ljubicic konfrontiert, erklärte Becker: "Ich habe das nie gesagt!". Wenig später legte die ehemalige Nummer eins des ATP-Rankings nach und schrieb: "So lange ihr es nicht direkt von mir hört, glaubt nie, was dritte Parteien über mich erzählen."
Djokovic und Becker feierten gemeinsam große Erfolge
Von Ende 2013 bis Ende 2016 betreute Becker Rekord-Grand-Slam-Gewinner Djokovic als Trainer. In dieser Zeit gewann der 37-Jährige sechs seiner 24 Grand-Slam-Titel und feierte 2015 das wohl erfolgreichste Jahr seiner Karriere.
2024 droht Djokovic erstmals seit sieben Jahren eine Saison ohne den Gewinn eines der vier größten Turniere des Jahres. Die letzte Chance bietet sich bei den US Open. Die Finalteilnahme in Wimbledon, wo der Serbe kurz nach einer Meniskus-OP antrat, zeigt allerdings, dass auch in Flushing Meadows mit ihm zu rechnen sein wird.
Mit Alcaraz oder dem Italiener Jannik Sinner stellen sich dem Routinier nach jahrelangen Duellen mit Nadal und Federer inzwischen allerdings junge, hungrige Top-Gegner in den Weg.














