Als Titelverteidiger tritt Alexander Zverev bei den Olympia in Paris an. Selbstvertrauen für die Spiele wollte sich die deutsche Nummer eins beim Heimspiel in Hamburg holen, wo sich der 27-Jährige erst im Finale geschlagen geben musste. Nach dem "positiven Turnier" sorgt sich Tennis-Legende Boris Becker nicht länger um Zverev.
Beim Rasen-Klassiker in Wimbledon scheiterte ein angeschlagener Alexander Zverev dramatisch im Achtelfinale. Nach dem Aus an der Church Road machte sich Tennis-Ikone Boris Becker "ein bisschen Sorgen" um den gebürtigen Hamburger, wie der "Eurosport"-Experte jetzt in einer Medienrunde gestand.
Nach dem Finaleinzug beim Turnier am Hamburger Rothenbaum seien die Sorgen des 56-Jährigen aber verflogen. "Ich glaube, dass er zu 90 oder 95 Prozent körperlich fit ist. Es war ein positives Turnier. Das Finale war hochklassig, er hat alles dagegen gehauen, was irgendwie ging. Ich glaube, er nimmt viel Positives aus der Woche am Rothenbaum mit", sagte Becker .
Tennis: Boris Becker erinnert sich an Olympia-Triumph zurück
Becker, der sich selbst 1992 im Doppel an der Seite von Michael Stich zum Olympiasieger krönte, sieht den 27-Jähriger daher auf auf der Anlage in Roland Garros im engsten Favoritenkreis. Auch Carlos Alcaraz, den Weltranglistenersten Jannik Sinner und Novak Djokovic nennt der TV-Experte in diesem Zusammenhang.
Insgesamt sei die Bedeutung der Olympischen Spiele im Tennis deutlich gestiegen. "Viele Spieler werten das fast das als größtes Ziel", so Becker: "Es ist das wichtigste Sportereignis der Welt. Ich würde das vielleicht noch höher hängen als die Fußball-WM oder jetzt die EM."
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Sein eigener Gold-Triumph in Barcelona sei daher eines seiner "absoluten Highlights" gewesen. "Gerade, weil es in einer so komplizierten Zeit passiert ist. Also wir waren uns nicht grün", sagte der sechsmalige Grand-Slam-Sieger, der mit Stich kein freundschaftliches Verhältnis pflegte.










