Beim World Matchplay war für Darts-Wunderkind Luke Littler schon in der 1. Runde gegen Michael van Gerwen Endstation. Ein Dämpfer, der so gar nicht zu den letzten Monaten passt, in denen der 17-Jährige Siege am Fließband feierte. James Wade ist der Überzeugung: Es wird nicht der letzte Rückschlag für "The Nuke" bleiben.
Der kometenhafte Aufstieg von Luke Littler in die Weltspitze hat dem Darts-Sport in den letzten Monaten einen regelrechten Boom beschert. Wenn der 17-Jährige spielt, sind die Hallen voll und Einschaltquoten phänomenal. Umso enttäuschender war sein Erstrunden-Aus beim World Matchplay gegen Michael van Gerwen, dem er sich nach einer durchschnittlichen Leistung mit 6:10 geschlagen geben musste.
Geht es nach James Wade, wird es nicht die letzte Enttäuschung für "The Nuke" bleiben. Ja, der Teenager sei einfach unglaublich, gab Wade im "Sky Sports"-Interview zu, aber: "Glaube ich, dass es so für ihn weitergehen wird? Da bin ich nicht sicher."
Wade: Darts-Sport braucht Luke Littler
Er könne die Aussagen von Glen Durrant zu Littler unterschreiben, ergänzte Wade: "Er hat gesagt, dass er [Littler] entweder zwei oder zehn Jahre lang dominieren könnte. Ich bin mir nicht ganz sicher, was von beiden es sein wird."
Er hoffe darauf, dass die Littler-Magie noch weitergehe, sagte "The Machine". "Weil der Darts-Sport einen wie ihn braucht. Er ist einflussreich, finanziell rentabel und ein Zugpferd. Ich bin sehr interessiert, zu sehen, was er machen wird."
Klar ist für Wade, dass Littlers Aktie nicht für immer nach oben zeigen wird. "Es wird für ihn auch bergab gehen, zu 100 Prozent. Was ich mir dann wünsche, ist, dass England nicht auf ihm rumhackt, sondern ihn unterstützt. Er wird Probleme bekommen und Dinge werden ihm schwer fallen. Dann werden wir wirklich sehen, aus welchem Holz er geschnitzt ist", sagte "The Machine".