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"Wenn ein Team ihn als F1-Fahrer einstellt, dann ..."

Villeneuve mit pikanter Vermutung zu Mick Schumacher

Mick Schumacher träumt weiter von der Formel 1
Mick Schumacher träumt weiter von der Formel 1
Foto: © IMAGO/Jerry Andre
17. Juli 2024, 14:22
sport.de
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Während Mick Schumacher zuletzt mit überraschend positiven Worten zu einem möglichen Comeback in der Formel 1 aufhorchen ließ, hat sich nun der frühere F1-Weltmeister Jacques Villeneuve zur Zukunft des Sohnes seines früheren Rivalen zu Wort gemeldet und eine pikante These aufgestellt.

Am Wochenende fuhr Mick Schumacher in der Langstrecken-WM seinen ersten Punkt für und mit Alpine ein. Nach dem 6-Stunden-Rennen der WEC in Sao Paulo zeigte sich der 25-Jährige gegenüber der französischen Nachrichtenagentur "AFP" dann auch mit Blick auf seinen Königsklasse-Traum optimistisch.

"Meine Chancen in der Formel 1 scheinen bisher ziemlich gut zu sein", sagte er unter anderem, und: "Im Moment ist die Formel 1 in greifbarer Nähe". Noch sind tatsächlich einige Cockpits für die kommende Saison offen. Doch konkret wurde es für Schumacher bislang wohl noch nicht. 

Ein Umstand, der dem 1997er Weltmeister Jacques Villeneuve Sorgen bereitet. "Es scheint, dass kein Team Mick Schumacher als Fahrer haben will. Mick und sein Team haben einen Vorstoß gemacht, aber niemand scheint sich darauf zu stürzen, ihn in sein Team zu holen", erklärte der damalige Erzrivale von Mick-Vater und F1-Rekordweltmeister Michael Schumacher gegenüber "Instant Casino".

"Das Problem ist, dass seine Jahre in der Formel 1 kein positives Ende genommen haben", warnte Villeneuve. 43 Mal war der 25-Jährige bereits in den Jahren 2021 und 2022 für Haas in der Königsklasse des Motorsports gefahren, bekam dann allerdings nach einigen unglücklichen Rennen und einem Zwist mit dem damaligen Teamchef Günther Steiner keinen neuen Vertrag mehr.

Formel 1: Villeneuve bringt Schumacher bei Audi ins Spiel

"Er könnte sich in seiner jetzigen Position besser schlagen und vielversprechend sein, aber die [damaligen] Beweise sind für jeden sichtbar. Für die Teams ist das schwierig. Wollen sie das Risiko eingehen und hoffen, dass Mick besser ist als er war? Im Moment sieht es nicht danach aus", zog der Kanadier ein ernüchterndes Fazit aus Sicht des Deutschen. 

Eine kleine Chance habe Schumacher aber noch, allerdings eher nicht aus sportlichen Gründen. "Wenn ein Team Mick als F1-Fahrer einstellt, dann deshalb, weil sie das Schumacher-Image wollen und in der Hoffnung, dass er besser ist als bei Haas", äußerte der 53-Jährige eine pikante Vermutung und hatte sogar schon ein Team parat, das so denken könnte.

"Es ist ein Risiko, das Audi bereit sein könnte, einzugehen", so Villeneuve. Bei Audi, das den F1-Rennstall Sauber übernehmen und ab 2026 offiziell als Rennstall des deutschen Autobauers firmieren wird, ist noch ein Cockpit-Platz frei. Bislang wurde für die Übergangsphase ab 2025 (und darüber hinaus) lediglich Nico Hülkenberg verpflichtet - wie Schumacher ein deutscher Fahrer. Gibt es am Ende gar ein deutsches Duo bei Audi? Fraglich.

Derzeit hat angeblich der zum Jahresende scheidende Ferrari-Pilot Carlos Sainz die Nase vorn, er gilt als Wunschkandidat von Andreas Seidl. Schumacher wird derweil eher mit dem vakanten Cockpit bei Alpine in Verbindung gebracht.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

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