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DLV-Sprinter setzt für dickes Ausrufezeichen

Starker Lauf in der Schweiz: Lucas Ansah-Peprah
Starker Lauf in der Schweiz: Lucas Ansah-Peprah
Foto: © IMAGO/Chai von der Laage/SID/IMAGO/Chai von der Laage
14. Juli 2024, 16:04

100-m-Sprinter Lucas Ansah-Peprah hat in Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele in Paris an der magischen 10-Sekunden-Schallmauer gekratzt.

Der Hamburger lief bei einem Meeting in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz am Sonntag nach 10,00 Sekunden über die Ziellinie - vor rund zwei Wochen hätte dies noch einen deutschen Rekord bedeutet. Es ist die zweitbeste deutsche Zeit der Geschichte unter regulären Bedingungen, der Rückenwind betrug 1,9 m/s.

Ansah-Peprahs Teamkollege Owen Ansah vom HSV hatte Ende Juni bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig die nationale Bestmarke von Julian Reus aus dem Jahr 2016 um zwei Hundertstelsekunden auf 9,99 Sekunden verbessert.

Ansah vertritt bei Olympia (26. Juli bis 11. August) gemeinsam mit Joshua Hartmann die deutschen Farben in der Königsdisziplin. Ansah-Peprah ist als Teil des Staffelpools für das Saisonhighlight im Stade de France nominiert.

Auch Hartmann hatte zuletzt eine Fabelzeit über 100 m aufgestellt. Im belgischen Heusden-Zolder lief der Kölner 9,92 Sekunden und damit so schnell wie nie zuvor ein deutscher Sprinter. Weil der Rückenwind mit 4,0 m/s allerdings deutlich zu stark war, fand das Rennen keinen Eintrag in die offiziellen Bestenlisten. Zulässig sind nur zwei Meter Rückenwind pro Sekunde.

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