Amon-Ra St. Brown hat in der letzten NFL-Saison zahlreiche persönliche Bestmarken geknackt. Umso erstaunlicher ist, dass der Wide Receiver der Detroit Lions den Großteil der Spielzeit mit Verletzungen zu kämpfen hatte.
In der neuen "Netflix"-Serie "Receiver" ist St. Brown als einer der Protagonisten zu sehen, die dem Kamerateam während der Saison 2023 intime Einblicke gewährten. Die Enthüllungen rund um den Deutsch-Amerikaner dürften indes schon für reichlich Gesprächsstoff sorgen.
So zog sich St. Brown in Woche 3 eine Bauchmuskelverletzung zu, nachdem in Woche 2 bereits einer seiner Zehen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das darauffolgende Match gegen die Green Bay Packers wollte der Passempfänger dennoch auf keinen Fall sausen lassen.
"Es ist zu spät für mich, nicht zu spielen. Der Spielplan steht. Schmerzmittel nehme ich wirklich nicht gerne, es sei denn, es geht um die Packers", erklärte der Lions-Profi in der "Netflix"-Reihe. Trotz der Beschwerden quälte sich St. Brown schließlich durch das Duell mit dem Division-Rivalen und fing beim 34:20-Sieg sogar sieben Pässe für 56 Yards und einen Touchdown.
Im Anschluss folgte dann der Schock: Nach einer MRT-Untersuchung teilten die Ärzte dem Betroffenen mit, "er habe sich den schrägen Bauchmuskel komplett vom Knochen gerissen". Daraufhin setzte der WR, der im vergangenen April einen Mega-Vertrag unterschrieb, für eine Woche aus.
NFL: St. Brown fing sich Virus ein
Doch damit endete St. Browns Pechsträhne noch nicht. Vor dem Match gegen die Las Vegas Raiders (26:14) Ende Oktober 2023 wurde beim gebürtigen Kalifornier zu allem Überfluss noch die Hand-Fuß-Mund-Krankheit diagnostiziert. Für das Team biss er trotzdem erneut auf die Zähne, auch wenn es schmerzhaft war.
"[Ich hatte] eine Maske auf dem Gesicht, damit niemand sehen konnte, wie mein Gesicht aussah, denn es sah schlimm aus", erinnerte sich St. Brown. "Ich lief wie auf Nadeln. Den Ball zu fangen, tat weh, zu diesem Zeitpunkt tat einfach alles weh."



































