NFL-Commissioner Roger Goodell hat in der Vergangenheit mehrfach öffentlich mit dem Gedanken gespielt, die Liga um ein weiteres Regular Game zu ergänzen. Joe Burrow würde diesem Plan sogar zustimmen - unter einer Bedingung.
Im Gegensatz zu einigen seiner NFL-Kollegen lehnt Burrow eine Erhöhung auf 18 Regular Games nicht grundsätzlich ab. Sollte die Erweiterung tatsächlich über die Bühne gehen, führt in seinen Augen aber kein Weg an einer zusätzlichen Bye Week vorbei.
"Ich muss dann zwei Bye Weeks haben", bekräftigte der Quarterback der Cincinnati Bengals im "Pardon my Take"-Podcast. "Ich denke, es wäre cool, einen normalen Bye-Week-Zeitplan einzuhalten, wie es jetzt der Fall ist."
Um die NFL-Verantwortlichen für seinen Vorschlag zu erwärmen, schlug Burrow außerdem vor, den Pro Bowl in die zweite spielfreie Woche zu verlegen. In Woche 13 könnte die Liga beispielsweise pausieren und ihren Fans dennoch Unterhaltung bieten.
"Wenn man 7 gegen 7 und all diese Skill Challenges absolviert, wie es die NBA macht, denke ich, dass das für mehr Einschaltquoten beim Pro Bowl sorgen würde. Und dann hätte jeder auch noch diese Bye Week, bevor die letzten sechs Wochen des Jahres anbrechen", führte der Bengals-QB weiter aus.
NFL winkt Win-win-Situation
Die NFL-Bosse rund um Goodell dürften Burrows Vorschlag intern sicherlich zumindest diskutieren. Mit einer zweiten Bye Week würden sie schließlich zahlreiche Spieler auf ihre Seite ziehen, die einer Saisonerweiterung wegen der fehlenden Regeneration und des damit verbundenen Verletzungsrisikos bisher skeptisch gegenüber standen.
Darüber hinaus gewänne der Pro Bowl durch eine Verlegung in die Saisonmitte erheblich an Bedeutung. Da das All-Star-Spiel nicht mehr unmittelbar vor dem Super Bowl stattfände, könnten mehr Topstars an diesem Wettbewerb teilnehmen, was wiederum die TV-Quoten nach oben jagen dürfte.
Insbesondere der letzte Punkt sollte nicht unterschätzt werden. Die NFL lebt immerhin von ihren Werbeeinnahmen. Dass die Einschaltquoten beim diesjährigen Pro Bowl laut dem "Sport Business Journal" um 8,5 Prozent zurückgegangen sind, wird den Verantwortlichen daher zu denken geben.



































