Zur neuen Saison kehrt Andreas Wolff zum Handball-Bundesligisten THW Kiel zurück. Der Nationalspieler stand aber auch beim SC Magdeburg und der MT Melsungen auf dem Zettel. Der Keeper erklärte nun seine Entscheidung für die Zebras.
"Primär spricht natürlich für Kiel, dass ich da immer noch Freunde habe, mit denen der Kontakt nie abgerissen ist. Aber Kiel ist vor allem auch ein Klub, der historisch der erfolgreichste in Deutschland und einer der erfolgreichsten weltweit ist", sagte Wolff in einem Interview mit der "Sport Bild".
Der 33-Jährige führte weiter aus: "Der THW wird immer eine starke Mannschaft haben, dort sind einfach unfassbar professionelle Strukturen. Dieses Gesamtpaket – abgesehen davon, dass Kiel auch eine sehr schöne Stadt zum Leben ist – hat für mich nie einen Zweifel daran gelassen, dass der THW der richtige Verein ist."
Anfang Juli hatte der THW Kiel die Rückholaktion von Wolff bestätigt. Der Routinier hat einen Vertrag bis 2028 unterschrieben.
Zuvor war auch über einen Wolff-Wechsel zum SC Magdeburg oder zur MT Melsungen spekuliert worden.
Mit dem THW Kiel will Wolff national und international vorne mitspielen. "Ich glaube nicht, dass eine Personalie alles ändert. Aber ich sehe die aktuelle Mannschaft des THW als eine der besten in Europa an", sagte der DHB-Star.
Er hoffe, dass seine "persönliche Reife" der Mannschaft helfen werde und "dass wir alle gemeinsam den THW dahin führen, wo er meines Erachtens hingehört. Und das ist definitiv die nationale und auch internationale Spitze", erklärte Wolff.
Der THW habe beim Final Four in der Champions League mit dem dritten Platz gezeigt, "dass der Klub mit den Besten Europas mithalten kann", sagte Wolff. Wenn das Team "diese Leistungen auch in der Bundesliga, am besten an 34 Spieltagen, auf die Platte bekommt, ist der THW Kiel eine Mannschaft, die auf jeden Fall um die Meisterschaft mitspielt".
Ans Aufhören denkt Wolff dabei noch lange nicht. "Ich hoffe nicht, dass ich mit 37 Schluss machen muss. Dafür arbeiten wir zu stark an meiner Fitness", so Wolff: "Ich hätte aber grundsätzlich nichts dagegen, in Kiel irgendwann meine Karriere zu beenden."



























