Borussia Dortmund hat Waldemar Anton vom VfB Stuttgart losgeeist. BVB-Kaderplaner Sven Mislintat hofft, dass der Nationalspieler bei den Schwarz-Gelben eine tragende Rolle einnehmen kann.
"Lars Ricken und Sebastian Kehl haben es ja schon gestern gesagt, dass es ein Transfer ist, der uns in mehreren Perspektiven unheimlich gut tut", äußerte sich Mislintat bei "Sky" zur Verpflichtung des Abwehrspielers.
"Die eine ist natürlich das Sportliche, er ist ein sehr kompletter Innenverteidiger, der sich konstant über die zwei Stationen, die er bisher hatte, weiterentwickelt hat", spielte der BVB-Kaderplaner auf Antons vorherige Engagements bei Hannover 96 sowie beim VfB Stuttgart an.
Zudem könne der 27-Jährige "im Themenkomplex Führung" weiterhelfen, zeigte sich Mislintat überzeugt. Anton war zuletzt Kapitän des VfB Stuttgart.
"Er kann mit den vorhandenen Führungsspielern bei uns wie zum Beispiel Nico Schlotterbeck oder Gregor Kobel, mit dem er ja schon in Stuttgart zusammengespielt hat, eine hervorragende Achse bilden und wirklich ein Bollwerk für uns darstellen", zählte Dortmunds Funktionär ein weiteres Argument auf.
BVB setzt sich gegen Konkurrenz durch
Der BVB habe sich im Werben um Anton gegen "mehrere Konkurrenten" durchsetzen müssen, betonte Mislintat. Der 51-Jährige wollte in diesem Zusammenhang keine konkreten Namen nennen.
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Die Dortmunder profitierten davon, dass Anton in seinem Vertrag beim VfB Stuttgart eine Ausstiegsklausel hatte. Die festgeschriebene Ablösesumme soll Medienberichten zufolge rund 22,5 Millionen Euro betragen. Der deutsche EM-Fahrer unterzeichnete beim BVB einen Vertrag bis 2028.
"Alle BVB-Verantwortlichen haben mir von Anfang an das Gefühl vermittelt, dass sie mich unbedingt verpflichten möchten und dass ich eine wichtige Rolle einnehmen kann und soll. Darauf habe ich richtig Bock", wurde Anton in einer Mitteilung des Champions-League-Finalisten zitiert.






























