Cam Newton hält unter den NFL-Quarterbacks bis heute den Rekord für die meisten Rushing Touchdowns. Dennoch sieht er in Lamar Jackson den größten Dual-Threat-QB in der Geschichte der National Football League.
In den letzten Jahren hat es sich Newton eigentlich zur Gewohnheit gemacht, über die Quarterbacks der NFL abzulästern. Für Lamar Jackson fand der ehemalige Spielmacher der Carolina Panthers kürzlich wiederum nur lobende Worte.
Während seines Auftritts im "4th and 1"-Podcast wurde Newton gefragt, ob er sich selbst als den größten Dual-Threat-Quarterback bezeichnen würde, der jemals in der besten Football-Liga der Welt gespielt hat. "Nein, das ist Lamar Jackson", entgegnete der dreimalige Pro Bowler daraufhin und nannte den Grund dafür gleich mit.
"Lamars Stil ist anders als meiner. Er hat großes Play [Potential], bei jedem Play", betonte Newton. "Er hat eine Geschwindigkeit, die ich nie hatte. Und er ist einfach eine Legende. Ich habe das Spiel kraftvoller gespielt. Ich kann rennen, aber ich werde wahrscheinlich erwischt."
Jackson kann sich nach Meinung des aktuellen Free Agents hingegen besser dem Druck der Verteidiger entziehen, weshalb er den Anführer der Baltimore Ravens offenbar für den größten Dual-Threat-QB der NFL-Historie hält.
NFL-Comeback für Newton wohl vom Tisch
Und das, obwohl Newton Jackson unter anderem bei den Rushing Yards (5.628 zu 5.258) und den Rushing Touchdowns (75 zu 29) in den Schatten stellt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Jackson bislang erst 77 NFL-Matches als Starter absolviert hat, während Newton 144 Begegnungen bestritt.
Auf lange Sicht dürfte Jackson die Panthers-Ikone also noch bei mehreren Statistiken überholen. Zumal Rekordhalter Newton längst nicht mehr an ein Comeback auf der großen Bühne glaubt.
"Ich habe seit vier Jahren nicht mehr Football gespielt. Denke ich, dass mir jetzt jemand eine Chance geben wird? Nein. Das ist meine ehrliche Meinung. Glaube ich, dass ich jemals wieder Football spielen werden? Bei allem Respekt, nein. Es ist so lange her. Ich werde nicht jünger", gab sich der 35-Jährige im Podcast keinen Illusionen hin.