Nach der überragenden Saison werden den VfB Stuttgart gleich mehrere Leistungsträger verlassen. Ein Umstand, der Trainer Sebastian Hoeneß verärgert.
"Ich bin auch nur ein Mensch. Natürlich habe ich mich nicht gefreut", sagte Hoeneß mit Blick auf die Abgänge von Hiroki Ito, Serhou Guirassy und Waldemar Anton gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Der Coach ergänzte: "Ich war sauer, dass es sich so entwickelt. Ich will eine gute Mannschaft haben und wettbewerbsfähig sein."
Hoeneß zeigte allerdings auch ein wenig Verständnis für die Entscheidungen des Trios: "Es war zu erwarten. Wir sind Vizemeister geworden und haben guten Fußball gespielt. Die Abgänge sind bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar und vertretbar."
Hiroki Ito schloss sich bereits vor einigen Wochen dem FC Bayern an. Am Donnerstag bestätigte Sportchef Fabian Wohlgemuth dann, dass sich auch Serhou Guirassy und Waldemar Anton eine neue Herausforderung suchen werden.
"Beide haben uns darüber informiert, dass sie den Verein verlassen werden", bestätigte Wohlgemuth laut dem "Zeitungsverlag Waiblingen" am Rande des Trainingsauftakts des VfB Stuttgart.
Allerdings sollen die Ausstiegsklauseln noch nicht gezogen worden sein. Anton und Guirassy sind zum aktuellen Zeitpunkt somit noch offiziell Spieler des deutschen Vizemeisters.
Nach Stuttgart werden beide aber nicht mehr zurückkehren. Das VfB-Duo wird sich aller Voraussicht nach Borussia Dortmund anschließen.
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Anton soll beim BVB einen Vertrag bis 2028 unterschreiben. 22,5 Millionen Euro müssen die Schwarz-Gelben für den deutschen Nationalspieler nach Stuttgart überweisen. Die Ausstiegsklausel für Guirassy soll bei 18 Millionen Euro liegen.
Trotz der prominenten Abgänge blickt Hoeneß optimistisch auf die kommende Saison. "Wir wollen das Beste aus der Situation machen. Es hilft nicht, zu zweifeln", so der 42-Jährige.




























