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"Kein guter Tag" für Japser Philipsen

Sprint-Star nach Sturz: "Koche innerlich ein bisschen"

Jasper Philipsen konnte in Turin im Sprint nicht mehr eingreifen
Jasper Philipsen konnte in Turin im Sprint nicht mehr eingreifen
Foto: © IMAGO/Jan De Meuleneir
02. Juli 2024, 08:25
sport.de
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Radsport-Profi Jasper Philipsen, einer der großen Favoriten auf den Gewinn des Grünen Trikots des besten Sprinters der Tour de France, hat kurz vor dem Ende der dritten Etappe einen Sturz erlitten. Anschließend gab er Entwarnung.

Jasper Philipsen hat nach seinem Sturz bei der Tour de France rund drei Kilometer vor der Ziellinie in Turin keine schweren Verletzungen erlitten. 

"Der Schaden ist nicht allzu schlimm, wenn man die Umstände bedenkt. Ich glaube, ich bin mit mindestens sechzig Stundenkilometern auf dem Boden aufgeschlagen, aber zum Glück war es eine gute Straße", sagte der Belgier in einem Interview mit "Het Nieuwsblad".

Bitter zudem: Rund zwei Kilometer zuvor hatte Jasper Philipsen seinen Teamkollegen Mathieu van der Poel wegen eines doppelten Reifenschadens verloren. Zwar kämpfte sich van der Poel noch einmal an das Peloton heran, seinen Teamkollegen konnte er für den Sprint aber nicht mehr in die entscheidende Position bringen.

Philipsen erklärte: "Nach Mathieus Reifenschaden konnten wir gut reagieren, aber dann stürzten die Fahrer vor uns, und ich konnte ihnen nicht mehr ausweichen. Das ist schade, vor allem weil man den Sprint und damit die Chance auf Punkte für das Grüne Trikot verpasst."

Sprint-Star Philipsen: "Ich koche innerlich ein bisschen"

Und so sei es für Alpecin-Deceuninck "kein guter Tag" gewesen, so der 26-Jährige, "aber zum Glück gibt es noch Chancen". Philipsen sei froh, dass er die Tour fortsetzen kann und "dass es alles in allem nicht so schlimm ist". Der Gewinner des Grünen Trikots des Tour de France von 2023 fügte hinzu: "Ich koche innerlich ein bisschen, aber so ist der Radsport und das gehört dazu."

Am Ende war es der Eriträer Biniam Girmay, der sich in Turin vor Fernando Gaviria und Arnaud De Lie durchsetzte, während Philipsen als 118. die Ziellinie überquerte. Girmay ist der erste Afrikaner, der bei der Tour de France eine Etappe gewinnen konnte.

Das Gelbe Trikot übernahm der Ecuadorianer Richard Carapaz, der zeitgleich, aber vor dem Slowenen Tadej Pogacar ins Ziel kam und diesen damit mit der gleichen Gesamtzeit an der Spitze des Klassements ablöste. Am Dienstag wird sich das bei der ersten Alpen-Etappe über den Galibier aber ändern

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