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Kai Havertz oder Niclas Füllkrug? Die Stürmerfrage rund um die Nationalmannschaft beschäftigt Fans und Experten während der Fußball-EM 2024. Ex-Profi Mario Basler vertritt eine klare Meinung.
"Havertz ist für das, wie wir Fußball spielen, der bessere Fußballer vorne. Mit dem kannst du viel besser kicken. Füllkrug ist sicherlich ein hervorragender Stürmer. Aber wenn du nicht über die Außen kommst, wenn du nicht über die Flanken kommst, brauchst du ja einen Fußballer vorne", argumentierte Basler bei "Sport1".
Bislang erhielt Havertz bei der Fußball-EM immer den Vorzug in der deutschen Startelf. Der 25-Jährige erzielte seine beiden bisherigen Treffer jeweils vom Elfmeterpunkt - im Eröffnungsspiel gegen Schottland (5:1) sowie im Achtelfinale gegen Dänemark (2:0). Füllkrug überzeugte dagegen mit seinen Jokertoren gegen Schottland sowie die Schweiz (1:1).
"Havertz für mich ganz klar die Nummer eins"
"Havertz kann vielleicht auch mal nicht so gut spielen, dann ist er halt eiskalt, weil besser kannst du einen Elfmeter nicht schießen. Da kannst du einen Torhüter reinstellen, der kann vier Meter groß sein, der kriegt ihn einfach nicht", lobte Basler den Profi des FC Arsenal für seine Nervenstärke im jüngsten Spiel gegen Dänemark.
"Deshalb ist Havertz für mich ganz klar die Nummer eins da vorne drin. Das habe ich vor dem Turnier schon gesagt, mit dem kannst du auch richtig kicken", führte der Ex-Nationalspieler aus.
Die deutsche Nationalmannschaft trifft im Viertelfinale der Fußball-EM am Freitag (18 Uhr) nun auf Spanien. Wahrscheinlich, dass Havertz im Duell mit dem dreifachen Europameister wieder beginnen darf. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat nach dem jüngsten Auftritt gegen Dänemark jedenfalls wenig Gründe, in der Spitze etwas zu verändern. Mit einem Sieg könnte der Traum vom ersten EM-Titel seit 1996 aufrechterhalten werden.
