Knapp eine Woche nach Trainingsstart sind beim FC Schalke 04 viele Baustellen weiter offen. Die wichtige Frage, wer neuer Kapitän werden soll, gestaltet sich durchaus knifflig.
Denn: Kenan Karaman, laut "kicker" der einzige logische Nachfolger im aktuellen Kader für Ex-Spielführer Simon Terodde, liebäugelt mit einem Abgang von den Königsblauen. Zahlreiche Vereine sollen sich um den 30 Jahre alten Stürmer bemühen.
Sein Berater Ersin Akan bestätigte der "WAZ" gegenüber eine konkrete Anfrage von sowie Gespräche mit Lokomotive Moskau, schloss gleichzeitig aber einen Wechsel Karamans in die russische Hauptstadt aus. Man führe derzeit "sehr gute Gespräche" mit Schalke über eine Verlängerung des 2025 auslaufenden Vertrags, der Ausgang sei "zu dieser Stunde offen", so Akan.
S04-Sportdirektor Marc Wilmots erklärte zuletzt mit Blick auf Karaman: "Wir haben ihm ein sehr gutes Angebot gemacht – doch wenn die große Kohle kommt, können wir nicht mitspielen." Ein erstes Angebot der Schalker soll die Spielerseite bereits abgelehnt haben.
FC Schalke 04: Karel Geraerts ernennt den Kapitän selbst
Neben Karaman nennt der "kicker" noch Paul Seguin, Ron Schallenberg, Tomas Kalas und Marcin Kaminski als mögliche Kapitänskandidaten. Ideal wäre die Konstellation demnach aber wohl in keinem dieser Fälle.
Klar ist: Trainer Karel Geraerts wird den neuen Kapitän nicht wählen lassen, sondern selbst bestimmen - und will schon zeitnah eine Entscheidung treffen. "Zwei, drei Kandidaten" habe er im Kopf, erklärte der S04-Coach selbst zu dieser Frage.
Der bisherige Amtsinhaber Simon Terodde hatte zum Ende der abgelaufenen Spielzeit sein Karriereende verkündet. Wie es für den 36-Jährigen nun weitergeht, ist offen. "Ich freue mich auf die Zeit nach meiner aktiven Karriere. Ich habe schulpflichtige Kinder, jetzt stehen erst einmal Sommerferien an. Ich werde dem Fußball aber definitiv verbunden bleiben", sagte er im Mai dem "kicker".





























