Dem FC Bayern winkt in diesem Sommer ein üppiger Geldregen, sollte es zu einem Millionen-Transfer von Ex-Spieler Joshua Zirkzee kommen. Doch ein möglicher Wechsel des Niederländers zu Manchester United wird offenbar kein Selbstläufer.
Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano berichtet, lässt sich der Premier-League-Gigant mit Blick auf eine Verpflichtung des Angreifers momentan Zeit. Gespräche mit Berater Kia Joorabchian hätten kürzlich stattgefunden.
Nun werde bei den Red Devils intern diskutiert, ob der finanzielle Rahmen des Deals überhaupt den eigenen Vorstellungen entspricht. Zirkzee besitzt bei seinem aktuellen Klub, dem FC Bologna, angeblich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro.
50 Prozent der erzielten Ablösesumme müssen die Italiener allerdings dem Vernehmen nach an den FC Bayern abdrücken. Eine entsprechende Weiterverkaufsbeteiligung hatte die damalige sportliche Leitung um Hasan Salihamidzic beim Abschied des Stürmers im Sommer 2022 ausgehandelt.
Laut Fabrizio Romano kann sich Manchester United aber nicht ewig Zeit lassen, um eine Entscheidung zu treffen. Die Ausstiegsklausel soll nämlich Mitte August auslaufen.
FC Bayern hofft auf Millionenregen
"Sky" hatte kürzlich enthüllt, dass der 23-jährige Offensivspieler in Manchester inzwischen ganz oben auf der Wunschliste stehe. Grundsätzliche könne man sich bei United durchaus vorstellen, die Ausstiegsklausel zu ziehen, hieß es.
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Das Gesamtpaket eines Transfers dürfte allerdings deutlich teurer werden, als die im Zirkzee-Vertrag verankerte Summe. Das liegt wohl vor allem am hohen Beraterhonorar, das sein Agent fordern soll.
Dem italienischen Transfer-Portal "calciomercato.com" zufolge habe Joorabchian mit seiner Forderung bereits die Bosse der AC Mailand verschreckt. 15 Millionen Euro wollte der Spieleragent angeblich als Vermittlungsvergütung.
Vor dem Interesse von Manchester United galt ein Wechsel zu Milan lange Zeit als wahrscheinlichster Schritt für Zirkzee.