Als der FC Schalke 04 am Mittwoch in die Vorbereitung für die neue Zweitligasaison gestartet ist, war Torhüter Ralf Fährmann wie angekündigt nicht mit dabei. Der 35-Jährige hat sich nun zu seiner Ausbootung geäußert.
"Ich bin seit meinem 14. Lebensjahr auf Schalke und mir bedeutet der Verein alles. Dies ist sicher meine schwerste Zeit, aber mein Blick richtet sich nach vorne", schrieb der Schlussmann am Donnerstag bei Instagram.
Der FC Schalke hatte vorab in einer offiziellen Vereinsmitteilung angekündigt, dass die Klubikone in der Saison-Vorbereitung kein Teil der Profi-Mannschaft mehr sein wird.
Bereits im Endspurt der abgelaufenen Spielzeit hatte Trainer Karel Geraerts den Keeper nicht mehr berücksichtigt.
Der Schalker Top-Verdiener besitzt noch einen laufenden Vertrag bis 2025 und hatte in der Vergangenheit immer wieder durchblicken lassen, er wolle die Königsblauen nicht verlassen.
FC Schalke 04 sortiert weitere Profis aus
Fährmann versprach nun, seine neue Rolle im Klub anzunehmen. "Die Versetzung in die U23 ist für mich nicht einfach, doch ich werde keine Unruhe stiften und versuchen, mich bei den Jungs genauso fit zu halten wie ich es bei den Profis getan hätte. Das ist meine Pflicht und im Fußball kann es immer schnell gehen", so der Torhüter.
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Sportdirektor Mark Wilmots hatte betont, die Entscheidung zur Ausbootung sei in "guten und partnerschaftlichen Gesprächen" gemeinsam getroffen worden.
Fährmann spielte im Schalke-Trikot über 210 Mal in der Bundesliga sowie 40 Mal im Europapokal. Er führte die Knappen zeitweise als Kapitän auf das Feld, fiel in den letzten Jahren aber auch immer wieder mit Negativ-Schlagzeilen auf.
Neben dem Routinier sortierte Geraerts jüngst auch Timo Baumgartl und Dominick Drexler aus. Gemeinsames Training mit den eigentlichen Mannschaftskollegen ist dem Duo nun ebenso untersagt wie die Anwesenheit in der Kabine.































