Der ein oder andere Fan der Indianapolis Colts dürfte mit sorgenvollem Blick festgestellt haben, dass Anthony Richardson zum Ende des Mini-Camps Anfang Juni plötzlich mit dem linken Arm warf. Später sprach der Quarterback voll "leichten Schmerzen". Gefahr für sein NFL-Comeback droht allerdings offenbar nicht. Nun konnte Chris Ballard die Sorgen zur Seite wischen.
Wie der General Manager der Indianapolis Colts im Podcast "The GM Shuffle" versprach, wird Richardson für das Trainingscamp in rund drei Wochen "voll zur Verfügung" stehen.
"Er war bis zum letzten Tag der OTAs voll einsatzfähig, und wir hatten an den beiden Tagen davor zwei schwere Wurfeinheiten, so dass wir am letzten Tag ein wenig zurücksteckten", relativierte Ballard das Geschehene.
Etwas, was Richardson laut damaliger Aussage nicht leicht fiel. "Seit ich mit dem Werfen angefangen habe, habe ich Schmerzen, es ist nur meine Schulter. Aber es ist schwer den Coaches zuzuhören, die manchmal sagen: 'Nein, du musst einen Tag aussetzen.' Ich möchte nicht aussetzen, aber es ist Teil des Reha-Prozesses", erklärte der Quarterback nach dem Minicamp
NFL: Richardson deutete sein Potenzial an
Der 22-Jährige wurde im NFL Draft 2023 an vierter Stelle von den Colts ins Team geholt. In seinem Rookie-Jahr führte er sein Team auf Anhieb als Starter aufs Feld. Eine schwere Schulterverletzung, die sich Richardson in Woche 5 zugezogen hat, bedeutete jedoch das frühe Saison-Aus.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es der Youngster auf 577 Passing Yards, drei Touchdowns und eine Interception gebracht, allerdings am Boden weitere 136 Yards und vier Touchdowns erzielen können.
Nach der anschließenden Operation kämpfte sich der frühere Erstrundenpick dann zurück auf den Platz. Obwohl die Ärzte mit Rückschlägen gerechnet haben, blieben diese bis zu dieser Woche offenbar aus. "Wir sind überrascht, dass es nur ein einziger Tag wie dieser war. Bisher lief alles reibungslos", bekräftigte Richardson nämlich im Interview.



































