Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich einem Medienbericht zufolge im Poker um Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart gegen namhafte Konkurrenz aus dem Ausland durchgesetzt. Am Ende war offenbar ein verbessertes Angebot des BVB entscheidend.
Serhou Guirassy hat sich nach Angaben der "Stuttgarter Nachrichten" für einen Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund entschieden. Auch Transfer-Experte Fabrizio Romano verkündete am Mittwochabend beim Kurznachrichtendienst X, dass der Deal in trockenen Tüchern sei.
Bereits zu Wochenbeginn hatte "Bild" berichtet, dass Guirassy und sein Berater den Schwaben mitgeteilt haben, dass sie von der Ausstiegsklausel im bis 2026 datierten Vertrag des 28-Jährigen Gebrauch machen werden. Die zu zahlende Summe liegt bei rund 18 Millionen Euro und damit weit unter dem Marktwert.
Nach finalen Verhandlungen mit den interessierten Klubs - neben Borussia Dortmund sollen sich auch die AC Mailand sowie der FC Arsenal um Guirassy bemüht haben - hat der Mittelstürmer laut "Stuttgarter Nachrichten" nun dem BVB eine Zusage gegeben. Es seien am Ende "die finanziellen Mittel" gewesen, die den Ausschlag gegeben hätten.
Der Guineer soll demnach in den Verhandlungen "recht selbstbewusste" Forderungen gestellt haben, etwa bei der Höhe des Grundgehalts und des Handgelds. Dem Bericht zufolge winkt Serhou Guirassy nun ein Handgeld in zweistelliger Millionenhöhe. Die Konkurrenz habe diese Forderungen nicht akzeptieren wollen.
Rund zwölf Millionen Euro Gehalt beim BVB?
Ganz anders die Herangehensweise bei den Verantwortlichen von Borussia Dortmund: Das erste Vertragsangebot für Guirassy wurde laut "Stuttgarter Nachrichten" zuletzt noch einmal nachgebessert.
Beim BVB wird der Nationalspieler Guineas demnach nun einen langfristigen Vertrag unterzeichnen, durch den er sein bisheriges Grundgehalt angeblich verdreifachen kann. Beim VfB Stuttgart soll er vier Millionen Euro verdient haben, nun winken also rund zwölf Millionen Euro - wodurch er beim BVB zu den Topverdienern im Kader zählen dürfte.
Guirassy könnte derweil nicht der einzige Stuttgarter Profi sein, der im Sommer ins Ruhrgebiet zieht. Auch Nationalspieler Waldemar Anton steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zu den Schwarz-Gelben. Der EM-Fahrer besitzt in seinem VfB-Vertrag ebenfalls eine Ausstiegsklausel, diese liegt angeblich bei 22,5 Millionen Euro.






























