Brandon Aiyuk ist in den vergangenen Wochen wegen des Vertragsstreits auf Abstand zu den Verantwortlichen der San Francisco 49ers gegangen. Nachdem der NFL-Profi sogar die OTAs geschwänzt hat, bahnt sich nun womöglich aber eine Annäherung an.
"ESPN"-Reporter Ryan Clark verkündete am Montag bei "NFL Live", dass sich Aiyuk noch am selben Tag mit den 49ers zusammensetzen wird. Der Wide Receiver habe demnach um dieses Treffen gebeten und zudem seinen Wunsch geäußert, unbedingt in San Francisco bleiben zu wollen.
Aiyuk verriet laut Clark gegenüber "ESPN", "dass er diese Verhandlungen persönlich nimmt. Die Art und Weise, wie sie mit ihm verhandelt haben, die Art und Weise, wie sie ihm erklärt haben, warum er so viel wert ist, wie er wert ist, hat ihn berührt."
Das Team aus der Bay Area hat in der jüngeren Vergangenheit auch öffentlich klar Stellung zu Aiyuk und dessen WR-Kollegen Deebo Samuels bezogen, der ebenfalls auf einen neuen Vertrag pocht.
"Ich habe so viel Zuversicht, wenn es um Brandon Aiyuk und Deebo geht, denn das sind die Jungs, die wir gedraftet haben. Das sind die Jungs, auf die wir sehr stolz sind. Wir könnten nicht stolzer auf diese Jungs sein", bekräftigte beispielsweise 49ers-GM John Lynch Anfang Mai in der "Pat McAfee Show".
NFL: Brandon Aiyuk heizte Gerüchteküche an
Die Spekulationen um einen Abgang Aiyuks rissen trotz dieser Statements allerdings nicht ab. Eine Teilschuld daran trägt der Spieler indes selbst. Vor wenigen Tagen wetterte der gebürtige Kalifornier auf Social Media immerhin noch gegen seinen Arbeitgeber.
In einem TikTok-Video behauptete der 26-Jährige, dass ihn sein derzeitiges Team "nicht zurück haben wollte". Laut dem "San Francisco Chronicle" wurden die bisherigen Verhandlungen kurz zuvor abgebrochen, nachdem die 49ers Aiyuk ein Angebot unterbreitet hatten, das ein Jahresgehalt in Höhe von 26 Millionen Dollar beinhaltete.
Der Receiver verlangt jedoch offenbar mehr, weil er in ähnliche Sphären vordringen möchte, wie es seine Kollegen rund um Jaylen Waddle (28,25 Mio. Dollar pro Saison), Amon-Ra St. Brown (30 Mio. Dollar) oder Spitzenverdiener Justin Jefferson (35 Mio. Dollar) in dieser Offseason mit ihren Vertragsverlängerungen taten.



































