Erst im Februar feierte Jorthy Mokio seinen 16. Geburtstag, dennoch hat der Teenager bereits Erfahrung in Belgiens höchster Spielklasse vorzuweisen. Ein Umstand, der zahlreiche europäische Größen auf den Plan gerufen hat. Auch der FC Bayern soll um das Ausnahmetalent geworben haben, den Zuschlag sicherte sich nun jedoch ein anderer Klub.
Nach einer Saison zum Vergessen will der FC Bayern seinem Kader eine Frischzellenkur verpassen. Auf mehreren Positionen soll personell nachgelegt werden, darunter auch in der Abwehr.
Der Transfer von Hiroki Ito (VfB Stuttgart) ist bereits fix, Leverkusens Jonathan Tah soll nach der Europameisterschaft folgen.
Und doch wurde zuletzt ein weiterer Innenverteidiger in München gehandelt: Jorthy Mokio vom belgischen Erstligisten KAA Gent, der mit gerade einmal 16 Jahren bereits fester Bestandteil des Profi-Kaders ist. Im Endspurt der abgelaufenen Spielzeit sammelte das Eigengewächs seine ersten vier Einsätze in der Jupiler Pro League.
Nach Informationen des niederländischen Journalisten Mike Verweij vom "Telegraaf" rief Mokio mit seinen Leistungen enormes Interesse hervor. Neben Ajax Amsterdam, der PSV Eindhoven und dem FC Barcelona soll auch der FC Bayern seine Fühler zwischenzeitlich ausgestreckt haben.
In München wird Mokio vorerst aber nicht aufschlagen: Der begehrte Defensivmann hat sich für Ajax entschieden. Dort gebe es schlichtweg die "beste Jugendabteilung", schwärmte der Neuzugang.
An der Säbener Straße wäre die Konkurrenz für den Shootingstar ohnehin gewaltig gewesen: Neben Ito zählen auch Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt, Min-jae Kim und Eric Dier zum Aufgebot des FC Bayern.
RB Leipzig ließ Transfer von Mokio kurzfristig platzen
Pikant: Noch vor seinem Debüt für Gents erste Mannschaft stand der 1,82 Meter große Mokio im vergangenen Winter vor einem Wechsel zu RB Leipzig.
Laut "Sky" entschieden sich die Sachsen aber kurzfristig um, nachdem aus dem Umfeld des belgischen U17-Nationalspielers dreiste finanzielle Forderungen gestellt worden waren.
