Der FC Schalke 04 steckt mitten in einem größeren Kaderumbruch. Für die Defensive will die Klubführung nun angeblich ein weiteres Talent verpflichten.
Wie Transferreporter César Luis Merlo berichtet, befinden sich die Knappen derzeit in Verhandlungen mit dem argentinischen Klub Gimnasia, um einen Transfer von Innenverteidiger Felipe Sánchez in die Wege zu leiten.
Der Zweitligist soll inzwischen schon das zweite Angebot für den 20-Jährigen abgegeben haben. Im Raum steht ein Kauf mit Weiterverkaufsbeteiligung. Wie hoch die Ablösesumme ausfällen könnte, ist unklar. Der Marktwert des Defensivspielers wird auf rund 800.000 Euro geschätzt.
Sánchez soll die Klubführung bereits informiert haben, dass er nach Deutschland wechseln will.
Im Defensivbereich hatte der Revierklub schon zuvor große personelle Veränderungen vorgenommen. Gestandene Spieler wie Cédric Brunner und Thomas Ouwejan mussten den Verein verlassen.
FC Schalke 04 nimmt Millionen-Summe ein
Dafür hat Schalke einige jüngere Spieler unter Vertrag genommen. Anton Donkor (Eintracht Braunschweig) und Adrian Gantenbein (Winterthur) sollen in der kommenden Spielerzeit die Außenbahnen verstärken. Für das Zentrum holte S04 Martin Wasinski von Charleroi.
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Vorstandschef Matthias Tillmann hatte zuletzt nach der Wasinski-Verpflichtung eigentlich betont, dass die Planung in der Defensive "weitestgehend abgeschlossen" sei.
In Person von Felipe Sánchez könnte nun doch noch ein spannender Spieler den Schritt nach Gelsenkirchen gehen. Trotz seines jungen Alters blickt der Argentinier schon auf 46 Profi-Einsätze zurück. Seit dem vergangenen Jahr ist er bei Gimnasia Teil der Profimannschaft.
Nachdem die Schalker in der vergangenen Saison die Rückkehr in die Bundesliga deutlich verpasst hatten, hatte sich frühzeitig ein neuerlicher Umbruch abgezeichnet. Strukturen wurden angepasst und frühere Top-Spieler abgegeben.
Der Schuldenberg zwang den Verein zudem zum Verkauf einiger Leistungsträger. Durch die Abgänge von Assan Ouédraogo, Keke Topp und Marius Müller strich Schalke allerdings rund 13,5 Millionen Euro ein.































