Nach einer fabelhaften Saison steht der VfB Stuttgart vor einem Umbruch. Zahlreiche Spieler haben sich auch für andere Klubs interessant gemacht. Mindestens 50 Millionen Euro soll Sportchef Fabian Wohlgemuth durch Verkäufe generieren, so offenbar die interne Vorgabe der Klub-Bosse.
Bereits im vergangenen Sommer hatte der VfB Stuttgart einen Aderlass zu beklagen. Mit Borna Sosa, Konstantinos Mavropanos und Wataru Endo verließen gleich drei Leistungsträger den Klub. Auch in diesem Jahr steht dem Vizemeister einen Umbruch bevor. Die guten Leistungen des Überraschungsteams sind auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben.
Hirkoki Ito ist bereits weg. Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Chris Führich könnten bald folgen. Grund zur Sorge sei aber dennoch nicht, erklärt Fabian Wohlgemuth.
VfB Stuttgart will mindesten 50 Millionen Euro einnehmen
"Wir haben eine Mannschaft, die innerhalb kurzer Zeit die Trendumkehr vom Abstiegskandidaten zum Champions-League- Teilnehmer vollzogen hat. Die Marktwerte unserer Spieler haben sich verdoppelt. Das ist eine nahezu einmalige Situation in Europa", so der Sportchef gegenüber dem "kicker".
"Unsere Qualität ist jetzt überall gefragt. Darüber sind und waren wir uns aber immer im Klaren. Wir werden auch zukünftig mit Veränderungen umgehen müssen", stellte der 45-Jährige klar. Auch in diesem Jahr werde man "die richtigen Antworten" auf die Abgänge finden.
Mehr dazu:
Laut "kicker" haben die VfB-Bosse dem Sportchef intern die Vorgabe gesetzt, dass er mindestens 50 Millionen Euro durch Verkäufe generieren muss. Letztes Jahr hatte die Forderung noch bei 40 Millionen Euro gelegen, so das Fachmagazin. Sogar Einnahmen in dreistelliger Höhe seien möglich, heißt es weiter.
Einen Teil der generierten Ablöse darf Wohlgemuth dann wohl auch in den neuen Kader des VfB Stuttgart investieren. Wie viel Transferbudget den Schwaben zur Verfügung steht, geht aus dem Bericht nicht hervor.