Seit Wochen bangen Radsport-Fans um die Teilnahme von Superstar Jonas Vingegaard bei der Tour de France. Kurz vor dem Start der Großen Schleife im Nachbarland Italien könnte das Aufgebot von Team Visma | Lease a Bike nun feststehen - mit Vingegaard und Wout van Aert.
Jonas Vingegaard hat sich scheinbar von den Folgen seines schweren Sturzes bei der Baskenland-Rundfahrt Anfang April ausreichend erholt. Im Höhen-Trainingslager im französischen Tignes schuftet der Däne derzeit am Comeback, das er laut "Cycling Weekly" womöglich tatsächlich bei der Tour de France geben wird.
Dem Fachportal zufolge könnte dessen Team Visma | Lease a Bike nämlich mit einem jüngst veröffentlichten Social-Media-Beitrag indirekt das Aufgebot für die Tour de France bestätigt haben. Die Niederländer hatten am Montagabend ein Bild aus Tignes gepostet, auf dem sechs Fahrer Arm in Arm in die Kamera gucken, darunter auch die beiden Sorgenkinder Jonas Vingegaard und Wout van Aert. "Postkarte aus Tignes", schrieb das Radsport-Team unter den Post.
Neben Vingegaard und van Aert posieren auch Christophe Laporte, Matteo Jorgenson, Tiesj Benoot und Jan Tratnik auf dem Bild. Vuelta-Sieger Sepp Kuss aus den USA sowie der Niederländer Wilco Kelderman fehlen, werden aber von "Cycling Weekly" ebenfalls im Tour-de-France-Aufgebot erwartet.
Für die Profis ist das Trainingslager in Tignes der letzte Halt vor dem Tour-Start am 29. Juni im italienischen Florenz.
Radsport-Star Wout van Aert nach Sturz wieder fit
Der zweifache Tour-Sieger Vingegaard hatte das Training nach seinem Sturz im Baskenland erst Anfang Mai wieder aufnehmen können. Teamchef Richard Plugge erklärte daraufhin, der 27-Jährige werde nur dann bei der Tour de France an den Start gehen, wenn er sich im Vollbesitz seiner Kräfte befinde.
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Der belgische Top-Fahrer Wout van Aert hatte unterdessen den Giro d'Italia verpasst, nachdem er bei Dwars door Vlaanderen gestürzt war. Nun scheint auch er fit für die Tour zu sein.
Die beiden Teamkollegen Dylan van Baarle und Steven Kruijswijk waren zuletzt beim Critérium du Dauphiné in einem Sturz verwickelt, sodass sie dagegen wohl nicht wie zunächst geplant an der Frankreich-Rundfahrt teilnehmen.







