Die Kansas City Chiefs kommen in dieser Offseason der NFL einfach nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Nun wurde ein Problemprofi bereits zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit verhaftet.
Erneut traf es Defensive Tackle Isaiah Buggs, der schon Ende Mai verhaftet worden war. Dieses Mal wurde er in Tuscaloosa/Alabama aufgrund von häuslicher Gewalt und eines Einbruchs festgenommen. Das geschah am Sonntagmorgen. Dokumente des Sheriff-Büros in Tuscaloosa County ergeben zudem, dass er bereits wieder gegen eine Kaution von 5000 Dollar freigelassen wurde.
Weitere Details stehen noch aus und die Chiefs gaben an, vom Vorfall zu wissen, jedoch keinen Kommentar abgeben zu wollen.
Weitere Details zur erneuten Verhaftung sind derzeit unklar. Am 30. Mai hatte sich Buggs bereits der Polizei im Zusammenhang mit zwei Klage-Punkten für Misshandlung von Tieren gestellt. Zwei Hunde, ein Pitbull und ein Rottweiler-Mischling, waren vernachlässigt in einem verlassenen Haus, das er gemietet hatte, aufgefunden worden. Einer der Hunde musste daraufhin eingeschläfert werden.
Kampagne der Stadt?
Buggs' Agent, Trey Robinson, erklärte daraufhin, dass dies nicht die Hunde seines Agenten waren und dies vielmehr das Ergebnis einer Kampagne der Stadt gegen Buggs sei, um ihn dazu zu bewegen, seine Shisha-Bar in der Stadt aufzugeben. Hierbei handelt es sich nun um ein schwebendes Verfahren.
Buggs war ein Sechstrundenpick der Pittsburgh Steelers im Draft 2019 und spielte dort drei Jahre. Anschließend war er 2022 und 2023 für die Detroit Lions aktiv, ehe er sich als Free Agent den Chiefs in dieser Offseason angeschlossen hat. Bislang absolvierte er 56 Spiele in der NFL und brachte es meist als Rotationsspieler auf 2 Sacks, beide in seiner Zeit in Detroit.
Bei den Chiefs unterschrieb er einen Einjahresvertrag im Wert von 1,25 Millionen Dollar. Davon sind lediglich 250.000 Dollar garantiert. Seine zwei Verhaftungen stellen nun zumindest mal infrage, ob er nicht zeitnah vom Team wieder entlassen werden könnte.
