Nach den French Open 2024 trennten sich die Wege von Tennis-Star Stefanos Tsitsipas und Fitness-Coach Christos Fiotakis. Der Trainer wäre gerne auch bei den Olympischen Spielen an der Seite des Griechen gewesen, doch unterschiedliche Auffassungen der Arbeitsweise führten zu einem vorzeitigen Ende der Zusammenarbeit.
Im Trainer-Team von Stefanos Tsitsipas befand sich Christos Fiotakis schon seit vielen Jahren. Zur Saison 2024 stieg er aber auf und übernahm einen Vollzeit-Posten in leitender Funktion. Sonderlich gut lief das nicht, wie er gegenüber dem Portal "SDNA" schilderte.
"Die Resultate und Ziele, die ich als Trainer gesetzt habe, waren nicht da. Immerhin haben wir Stefanos zurück auf die Beine geholfen und aus ihm nach seiner Verletzung einen gesunden Athleten gemacht, der wieder auf einem hohen Level antreten kann. Darüber hinaus gab es ein paar Dinge, die außerhalb meiner Kontrolle lagen", berichtete Fiotakis von der mittlerweile beendeten Zusammenarbeit.
"Mit Stefanos' Arbeitseinstellung bin ich nicht zufrieden"
Was genau lief am Ende schief? "Die Atmosphäre im Team hat meiner Energie nicht entsprochen. Leider hatten wir unterschiedliche Prioritäten", sagte der Trainer, der Tsitsipas für die Zukunft zwar alles Gute wünschte, aber auch sagte: "Ich hoffe, dass er irgendwann versteht, dass das, was ich ihm gesagt habe, richtig war."
Er habe sich wirklich auf die gemeinsame Teilnahme Olympischen Spiele gefreut, beteuerte der Trainer.
"Aber wie ich gesagt habe, wir hatten unterschiedliche Prioritäten. Mit Stefanos' Arbeitseinstellung bin ich nicht zufrieden. Ich denke, dass sein ultimativer Fokus im Moment nicht darauf liegt, Tennis zu spielen und an die Spitze der Weltrangliste zu klettern. Deswegen kann ich nicht sieben Monate im Jahr reisen, wenn die Ziele nicht hoch sind. Ich habe genug zu Hause zu tun und ich bevorzuge es, meine Energie mit anderen Menschen in meinem Leben zu teilen", kritisierte er seinen früheren Schützling scharf.




