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Co-Trainer vor BVB-Beförderung

Sahin als Terzic-Nachfolger? Heldt erkennt Risiken

Nuri Sahin (r.) könnte beim BVB zum Cheftrainer befördert werden
Nuri Sahin (r.) könnte beim BVB zum Cheftrainer befördert werden
Foto: © IMAGO/David Inderlied
14. Juni 2024, 12:29
sport.de
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Nuri Sahin gilt bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund als heißer Anwärter auf die Nachfolge von Edin Terzic als Cheftrainer. Noch bevor der BVB die Personalie offiziell bestätigt hat, gibt es bereits die ersten Einschätzungen. Dabei sind von dem bisherigen Co-Trainer der Dortmunder längst nicht alle überzeugt.

Am Donnerstag äußerte sich der langjährige Bundesliga-Profi und -Funktionär Horst Heldt zu der Causa Nuri Sahin. Er sieht die Beförderung des 35-Jährigen vom Assistenz- zum Cheftrainer beim BVB durchaus kritisch.

"Wir reden von Veränderungen. Aber wenn Veränderungen dieselben sind, dann sind es keine Veränderungen. Natürlich ist Nuri eine andere Persönlichkeit, aber es ist auch einer aus dem eigenen Stall. Es ist auch einer mit einer BVB-Vergangenheit. Vielleicht wäre ein Neuanfang mit einer Nicht-BVB-Vergangenheit sinnvoller gewesen", meinte der 54-Jährige, der künftig als Geschäftsführer Profifußball für Union Berlin arbeiten wird.

Am Donnerstag hatte der bisherige Coach Edin Terzic seinen sofortigen Rücktritt bekanntgegeben und sich in einer Videobotschaft an die BVB-Anhänger gewandt. Sahin wird laut "Bild" sein Nachfolger, zwischen dem 35-Jährigen und der Führungsetage soll es nur noch um die Klärung letzter Details gehen.

Heldt: "Nur die Namen werden ausgetauscht"

Für Ex-Nationalspieler Heldt steht fest, dass die enge Bindung Sahins zur bisherigen Mannschaft bei den Schwarz-Gelben noch zu einem Problem werden könnte.

"Als Co-Trainer ist man noch enger an einer Mannschaft dran. Da duzen dich alle. Da bist du mehr Kumpel, als ein Cheftrainer. Jetzt verändert sich die Position. Aber er war Kumpeltyp, er war sehr eng mit vielen Spielern und jetzt verändert sich das Bild dadurch nicht, das man aber eigentlich verändern möchte", erklärte Heldt, der selbst 359 Bundesliga-Spiele absolvierte.

Er führte weiter aus: "Edin Terzic war auch vorher Co-Trainer, Kumpeltyp und sehr eng bei der Mannschaft. Es bleibt also das gleiche, nur die Namen werden ausgetauscht. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber es wirkt erstmal so."

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