Joe Burrow kämpft sich momentan erneut von einer schweren Verletzung zurück. Der Quarterback der Cincinnati Bengals gab nun zu, dass er aufgrund seiner zahlreichen Blessuren sogar schon über sein NFL-Aus nachdachte.
Burrow spielt erst seit vier Jahren in der NFL. Seine Krankenakte ähnelt jedoch eher der eines alten (und leidgeprüften) Hasen. Gleich in seiner Rookie-Season zog er sich beispielsweise einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Es folgten mehrere kleine Blessuren. Die Vorsaison endete für den 27-Jährigen wegen eines Bänderrisses im rechten Handgelenk indes ebenfalls verfrüht.
Diese Rückschläge ließen Burrow nach eigener Aussage über seine Karriereende sinnieren. "Wenn sich die Verletzungen häufen, behält man die eigene Sterblichkeit im Football im Hinterkopf", verriet der Pro Bowler am Dienstag nach den OTA-Einheiten. "Das ist also definitiv etwas, worüber ich nachgedacht habe und das ich durchstehen musste."
Burrow berichtete in diesem Zusammenhang, wie sehr ihn die Blessuren auch psychisch belastet haben. "Man vergisst immer, wie schwer es ist, nach einer Verletzung auf die Beine zu kommen - das ist es jedes Mal, wenn es passiert. Es gibt immer Höhepunkte, an denen man denkt: 'Mir geht es super', und dann ein paar Monate später hat man Tage, an denen man denkt: 'Mann, mir geht es nicht so gut'", führte der Signal Caller weiter aus.
NFL: Joe Burrow achtet stärker auf seinen Körper
"In der Vergangenheit habe ich mich da durchgekämpft und mir selbst Probleme bereitet und das mache ich dieses Jahr nicht", bekräftigte Burrow. Der Quarterback verletzte sich im letztjährigen Training Camp bekanntlich an der Wade und schleppte diese Verletzung über Wochen mit sich herum, weil er offenbar zu wenig Ruhetage einlegte.
Dies wird ihm und den Bengals in dieser Saisonvorbereitung wiederum nicht passieren, weil die Verantwortlichen erkannt haben, dass ihr Spielmacher nicht schon im Sommer glänzen soll.
"Wir müssen nicht Mitte Juni startklar sein. Wir müssen von Anfang September bis Februar startklar sein. So gehen wir diese Offseason, diesen Reha-Plan, die Übungen und das Trainingslager an. Wir gehen es so an, als ob wir im Februar da draußen sein wollen", erklärte Burrow, der mit großen Schritten auf sein NFL-Comeback zusteuert.



































