Casper Ruud hat gegen Alexander Zverev erneut den Einzug ins Finale der French Open in Paris verpasst. Der Norweger war im Halbfinale gegen die deutsche Nummer eins sichtlich gezeichnet. Nach dem Match sprach er ausführlich über seine gesundheitlichen Probleme.
Am Ende wollte der Körper nicht mehr richtig. Der angeschlagene Casper Ruud unterlag im Halbfinale der French Open Alexander Zverev in vier Sätzen (2:6, 6:4, 6:2, 6:2) deutlich.
Auf der Pressekonferenz erklärte Ruud, welche Probleme ihn ausbremsten.
Magenprobleme stoppen Ruud
"Am Ende des ersten Satzes spürte ich ein Unwohlsein und Schmerzen im Magen. Dann konnte ich die Intensität und das Energieniveau nicht aufrechterhalten", sagte der 25-Jährige. "Das war etwas, das mich gestört hat und mich daran gehindert hat, so zu spielen, wie ich es wollte, und das war ein Jammer. Ich will es nicht als Entschuldigung nehmen, es ist einfach so passiert, aber es ist frustrierend und enttäuschend", erklärte er weiter.
Ruud scheiterte 2022 an Rafael Nadal und im vergangenen Jahr an Novak Djokovic im Finale der French Open. Von einem Finaltriumph träumt auch Alexander Zverev, der weiter titellos bei einem Grand-Slam-Turnier ist.
Als Gegner wartet der spanische Wimbledonsieger Carlos Alcaraz auf den 27-Jährigen. "Ich will ein gutes Match spielen. Wenn ich das schaffe, dann mal schauen, wie es laufen wird", so Zverev: "Ich erwarte ein schwieriges Match. Ich habe gegen ihn schonmal gewonnen, ich habe gegen ihn schonmal verloren. Aber das Finale eines Grand Slam ist eine andere Welt."
Ruud zieht positives Fazit
Auch Ruud hat bislang auf ganz großer Bühne noch nicht gewonnen.
Mit seiner Saison ist er trotz der bitteren Pleite am Freitag im Reinen. "Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Saison bisher gelaufen ist. Ich habe versucht, einige Änderungen und Verbesserungen an meinem Spiel vorzunehmen, und ich denke, das hat ganz gut funktioniert", sagte er.
"Ich fühle mich als Spieler noch nicht komplett, ganz im Gegenteil. Es gibt also noch eine Menge Dinge, an denen ich arbeiten muss. Dieses Ergebnis hier in Paris ist ein großartiges Resultat, es war nur schade, dass das Halbfinale so endete", so Ruud weiter.








