Obwohl man es in der Champions League bis ins Finale geschafft hat, bahnt sich bei Borussia Dortmund ein ereignisreicher Transfersommer an. RTL-Experte Steffen Freund wünscht sich, dass der BVB Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart verpflichtet - allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.
"Die Frage ist: Was ist mit Sébastien Haller? Wenn er gehen will, dann würde ich schon zuschlagen", urteilte der 54-Jährige im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de.
Guirassy habe "in Stuttgart gezeigt, dass er es draufhat. Und du schwächst einen direkten Konkurrenten", zählte Freund die Argumente für eine Verpflichtung des Goalgetters auf.
Für alternativlos hält der frühere Mittelfeldspieler einen Transfer aber nicht. "Mit Niclas Füllkrug hat man den besten deutschen Mittelstürmer", erinnerte er.
Medienberichten zufolge soll sich der BVB in den letzten Wochen intensiv um Guirassy bemüht haben. Dessen Ausstiegsklausel liegt angeblich bei lediglich 18 Millionen Euro. Neben den Westfalen sind aber auch andere Klubs am Guineer interessiert.
BVB wird für Sancho-Wende bestraft
Ein weiteres Tauziehen mit Beteiligung der Dortmunder könnte es auch um Jadon Sancho geben. Die Leihe des Flügelspielers endet im Sommer. Ob er zu Manchester United zurückkehrt oder der BVB eine dauerhafte Lösung findet, ist unklar.
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Auch für Freund handelt es sich um eine "offene Konstellation". Dass der junge Engländer überhaupt wieder in die Spur gefunden hat, sei allerdings bereits ein Kompliment wert.
"Aus einer wirklich schwierigen Position, mental und physisch, haben sie ihn reingebracht und Stück für Stück die Besserung hinbekommen. Da haben sie etwas Gutes geleistet und jetzt werden sie dafür fast bestraft", sagte Freund mit Blick auf den möglichen Abschied.
Neben Sancho könnte auch Niklas Süle aufgrund seiner Formkrise bald nicht mehr beim BVB spielen. Freund will die Abgesänge auf den Innenverteidiger aber nicht komplett mittragen.
"Wer bei Bayern und dem BVB gespielt hat, hat nicht so viel falsch gemacht. Was die Nationalmannschaft angeht, da sieht es danach aus, dass es vorbei ist. Und das auch zu Recht. Es gibt bessere Innenverteidiger", führte er aus.
































