Anthony Richardson arbeitet derzeit an seinem NFL-Comeback. Die schwere Schulterverletzung aus dem Vorjahr scheint den Quarterback der Indianapolis Colts allerdings noch etwas mehr zu behindern, als zunächst angenommen.
Am Donnerstag fiel auf, dass Richardson seine Würfe lediglich mit links ausführte. Tags zuvor musste der Rechtshänder das Training sogar abbrechen, was Spekulationen über seinen Gesundheitszustand entfachte. Dabei handelte es sich aber nach Aussage des Betroffenen lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme.
"Mir geht es gut, nur ein bisschen Schmerzen", versicherte Richardson gegenüber "ESPN" und ergänzte: "Seit ich mit dem Werfen angefangen habe, habe ich Schmerzen, es ist nur meine Schulter. Aber es ist schwer den Coaches zuzuhören, die manchmal sagen: 'Nein, du musst einen Tag aussetzen.' Ich möchte nicht aussetzen, aber es ist Teil des Reha-Prozesses."
Der 22-Jährige wurde im NFL Draft 2023 an vierter Stelle von den Colts ins Team geholt. In seinem Rookie-Jahr führte er sein Team auf Anhieb als Starter aufs Feld. Eine schwere Schulterverletzung, die sich Richardson in Woche 5 zugezogen hat, bedeutete jedoch das frühe Saison-Aus.
Nach der anschließenden Operation kämpfte sich der frühere Erstrundenpick dann zurück auf den Platz. Obwohl die Ärzte mit Rückschlägen gerechnet haben, blieben diese bis zu dieser Woche offenbar aus. "Wir sind überrascht, dass es nur ein einziger Tag wie dieser war. Bisher lief alles reibungslos", bekräftigte Richardson nämlich im Interview.
NFL-Team gibt Entwarnung
Dementsprechend gelassen reagierte der Spielmacher auf den Trainingsabbruch. "Kein Grund zur Sorge. Ich habe das schon einmal erlebt. Normalerweise würde ich einfach Eis drauflegen und wieder rausgehen, aber sie sagen, dass es keinen Grund gibt, am letzten Tag [des Minicamps] rauszugehen, wenn die Saison vor der Tür steht."
Shane Steichen gab in Bezug auf Richardson indes ebenfalls längst Entwarnung. "Seien Sie versichert, wenn wir am Sonntag spielen würden, würde er in der Startformation stehen", sagte der Colts-Coach den anwesenden Reportern am Donnerstag.



































