In der Vorwoche qualifizierte sich Deutschlands Tennis-Newcomer Henri Squire erstmals für ein Grand-Slam-Turnier und erreichte bei den French Open auf Anhieb die 2. Runde, wo er trotz guter Leistung dem kanadischen Top-Spieler Felix Auger-Aliassime unterlag. Wie sehr seine Leistungen 2024 allerdings durch die Decke gehen, bewies Squire am Mittwochabend beim Challenger-Turnier in Heilbronn noch einmal eindrucksvoll.
Was für eine Machtdemonstration von Henri Squire! Der 23-Jährige, der als Nummer 221 der Weltrangliste ins Turnier startete, fegte am Mittwochabend den in Heilbronn an Nummer vier gesetzten DTB-Spieler Maximilian Marterer (Nummer 101 der Weltrangliste), der bei den French Open ebenfalls die 2. Runde erreichte, in weniger als 60 Minuten mit 6:0 und 6:2 vom Court.
Durch den Einzug ins Viertelfinale und seinen Erfolg in Roland Garros ist Squire, der 2024 in Hamburg sein erstes Challenger-Turnier gewinnen konnte und in Ostrava wenig später erst im Finale scheiterte, bereits jetzt höher im ATP-Ranking notiert als je zuvor. Einen Platz unter den besten 180 hat der Duisburger schon sicher. Bei weiteren Erfolgen winken sogar die Top 150.
19-jährige Tennis-Hoffnung kommt nicht in Schwung
Voraussetzung dafür ist allerdings erst einmal ein Sieg im Viertelfinale gegen den Schweizer Alexander Ritschard (Nummer 184 der Weltrangliste), der ebenfalls seit Wochen eine starke Form an den Tag legt.
Einzige weitere in Heilbronn im Feld verbliebene DTB-Hoffnung ist übrigens Top-100-Spieler Daniel Altmaier. Der Topgesetzte fordert am Nachmittag den Polen Maks Kasnikowski (Nummer 264 der Weltrangliste).
Gute Nachrichten gibt es aus deutscher Sicht auch von Nicola Kuhn zu berichten. Der 24-Jährige, der 2024 schon die M25-Events in Reus und La Nucia (Spanien) gewinnen konnte, erreichte gegen den ungarischen Außenseiter Milan Markovits in Cordoba das Achtelfinale. Kuhn (Nummer 404 der Weltrangliste) gewann 7:6 und 6:3.
Ella Seidel (Nummer 158 der Weltrangliste) kommt 2024 hingegen weiterhin nicht in Fahrt. Die 19-jährige Hamburgerin verlor ihr Auftaktmatch beim Challenger in Makarska (Kroatien) gegen Lokalmatadorin Lucija Ciric-Bagaric (Nummer 184 der Weltrangliste) trotz eines 6:0 im ersten Satz mit 6:0, 3:6 und 1:6.












